|
MedTech-News
23. Dezember 2024
|
|
|
Wahl, Digitales, Hygiene und mehr
Das waren noch einmal intensive Politiktage kurz vor dem Weihnachtsfest. Die Vertrauensfrage im Bundestag und die anschließende Debatte haben gezeigt, dass in der Wirtschafts- und Gesundheitspolitik bei der Bundestagswahl wichtige Weichen gestellt werden. Unser 10-Punkte-Positionspapier zur Wahl, das wir auch in einem kompakten OnePager für die Politik zusammengefasst haben, zeigt Lösungsansätze aus Sicht der Medizintechnik-Branche. Zudem haben wir unsere Forderungen zur Digitalisierung und smarteren Datennutzung in einem eigenen Digitalpapier vertieft.
Weitere Themen in unserem Newsletter: Unser jährliches Hygieneforum richtete den Blick auf besseren Infektionsschutz durch konsequente Prävention. Der Gesprächskreis mit dem Europaabgeordneten Oliver Schenk beleuchtet Notwendigkeiten auf EU-Ebene. Aus Brüssel kamen dabei in den letzten Tagen gute Nachrichten: Der Gesundheitsausschuss des europäischen Parlaments wird zu einem Vollausschuss aufgewertet - eine Kernforderung aus unserem EU-Papier.
Zum Schluss ein Hinweis: Wir machen eine kleine Winterpause. Ab dem 6. Januar geht es mit dem Newsletter wie gewohnt weiter. Bis dahin wünscht der BVMed schöne Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2025!
|
Datennutzung
Bundestagswahl 2025: „Digitale Gesundheitsversorgung auf ein neues Level heben“
Der Arbeitskreis Digitalisierung (AKD) des BVMed spricht sich in einem digitalpolitischen Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 dafür aus, die digitale Gesundheitsversorgung in der neuen Legislaturperiode auf ein neues Level zu heben. Zu den Forderungen gehören, Daten besser nutzbar zu machen, digitale Versorgungskonzepte für Patient:innen zu fördern, einheitliche Datenschutzanforderungen umzusetzen und international anerkannte Standards zu übernehmen.
|
|
Branche
BVMed-OnePager zur Bundestagswahl
Wir fordern eine eigenständige MedTech-Strategie der Bundesregierung mit einemressortübergreifend abgestimmten Maßnahmenplan. Dazu gehören: Beauftragte:r der Bundesregierung für Medizintechnik im Kanzleramt / Bessere Rahmenbedingungen für Produktion und Forschung in Deutschland / Wettbewerbsfähige Regulatorik: MDR verbessern, KMU unterstützen / Entbürokratisierungs-Offensive: einheitlicher Mehrwertsteuersatz, Berichtspflichten reduzieren / Versorgung im Krankenhaus und ambulanten Bereich verbessern: Medizintechnischen Fortschritt und Qualität besser vergüten, ambulante Leistungserbringung stärken
|
|
|
Die Medizintechnik trägt mit ihren Technologien, Produkten und Verfahren dazu bei, die Gesundheitsversorgung der Menschen zu verbessern, Prozesse effizienter zu gestalten und das medizinische Personal zu entlasten. Damit ist Medizintechnik Teil der Lösung für die Herausforderungen des Gesundheitssystems der Zukunft.
|
|
|
Hygiene
BVMed-Hygieneforum 2024: „Hygiene bei der Krankenhausreform stärker einbeziehen“
„Die Stärkung des Infektionsschutzes ist eine wichtige Aufgabe. Die Prävention muss dabei an erster Stelle stehen“, sagte Dr. med. Ute Teichert, Leiterin der Abteilung Öffentliche Gesundheit im Bundesgesundheitsministerium (BMG), auf dem 13. Hygieneforum des BVMed am 12. Dezember 2024. Es sei notwendig, das Bewusstsein für Hygienemaßnahmen und Infektionsvermeidung besser in der Öffentlichkeit zu verankern. Prof. Dr. Nils-Olaf Hübner vom Institut für Hygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikums Greifswald forderte, Hygiene und Infektionsprävention als Qualitätsparameter stärker bei der Ausgestaltung der Krankenhausreform zu berücksichtigen. BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll wies darauf hin, dass bis zu einem Drittel der nosokomialen Infektionen als vermeidbar gilt. Um dies zu erreichen, sind neben einem Bündel an Hygienemaßnahmen die Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich: „Wir müssen die Todeszahlen durch gemeinsame Bemühungen senken.“ An dem BVMed-Hygieneforum nahmen vor Ort und virtuell über 800 Gäste vor allem aus dem Bereich der Pflege und Behörden teil.
|
|
Europapolitik
MdEP Oliver Schenk beim BVMed: „Innovationsfähigkeit Europas stärken“
„Wir müssen uns in Europa und Deutschland offener gegenüber Innovationen zeigen und die Chancen, die sie in der medizinischen Versorgung bieten, besser nutzen.“ Das sagte der Europaabgeordnete Oliver Schenk (CDU) beim Online-Format „Aktuelle Stunde aus Brüssel“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) am 16. Dezember 2024. Er sprach sich für bessere Rahmenbedingungen für Innovationen aus, „damit Innovationen von der Wirtschaft klug genutzt werden können“. In der Diskussion sprachen sich Branchenvertreter:innen dafür aus, für eine „Life-Science-Strategie“ auf europäischer Ebene alle Bereiche gleichberechtigt einzubeziehen: Pharma, MedTech, Biotech und Health-IT.
|
|
eStandards
BVMed informiert über neue E-Rechnungs-Pflicht: „Potential für Prozessautomatisierung und Kosteneinsparungen“
Elektronische Rechnungen (E-Rechnungen) bieten ein großes Potential für Prozessautomatisierung und Kosteneinsparungen. In einem aktualisierten Branchenpapier zu E-Rechnungen informiert der BVMed über die gesetzlichen Vorgaben zur Umsetzung der E-Rechnungspflicht, die Format-Vorgaben für E-Rechnungen sowie die möglichen Übertragungswege für CEN-konforme Rechnungen.
|
|
|
03.12.2024
Stellenausschreibung: Länderreferent:in mit Schwerpunkt Krankenhausversorgung (m/w/d)
Der BVMed sucht für die Geschäftsstelle des Verbandes in Berlin eine:n Länderrefent:in mit Schwerpunkt Krankenhausversorgung (m/w/d), ab sofort/in Vollzeit/unbefristet.
|
|
|
Branche
Übersichtsseite: Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche
Moderne Medizintechnologien verbessern unsere Lebensqualität, retten und erhalten Leben. Und sie tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland bei. Unsere Kennzahlen: mehr als 210.000 Arbeitsplätze. 93 Prozent KMU. 40 Milliarden Euro Umsatz. 68 Prozent Exportquote. Hier gibt es alle Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche.
|
|
|
Ein Vergleich der Medizintechnik- mit der Pharma-Branche (Humanarzneimittel) auf der Grundlage der Zahlen der Bundesregierung aus der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) zeigt: Die MedTech-Branche steht für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|