Vergleich MedTech - Pharma
Schlüsselbranche Medizintechnik: Chance für den Standort Deutschland
Ein Vergleich der Medizintechnik- mit der Pharma-Branche (Humanarzneimittel) auf der Grundlage der Zahlen der Bundesregierung aus der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) zeigt: Die MedTech-Branche steht für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen. Der BVMed-Vorstandsvorsitzende Mark Jalaß analysiert in seinem Gastbeitrag die aktuellen Zahlen und fordert eine eigenständige MedTech-Strategie der Bundesregierung.
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Branche
Übersichtsseite: Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche
Moderne Medizintechnologien verbessern unsere Lebensqualität, retten und erhalten Leben. Und sie tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland bei. Unsere Kennzahlen: mehr als 210.000 Arbeitsplätze. 93 Prozent KMU. 40 Milliarden Euro Umsatz. 68 Prozent Exportquote. Hier gibt es alle Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche.
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Krankenhaus
Krankenhausreform im Bundesrat: BVMed für kurzfristige Anhebung der Basisfallwerte und zeitnahe Anpassungen
Eine Reform der deutschen Krankenhausversorgung ist wichtig und zeitkritisch. Aber das KHVVG braucht nach dem positiven Beschluss des Bundesrates vom 22. November 2024 zeitnahe Anpassungen durch die neue Bundesregierung, um die Patient:innenversorgung sicherzustellen. So unterstützt der BVMed die Forderung der Länder- und Krankenhaus-Seite, die Landesbasisfallwerte um die Inflationskosten anzuheben. Der BVMed definiert zudem vier Bereiche der Krankenhausreform, in denen aus MedTech-Sicht dringender Verbesserungsbedarf besteht – darunter einen „Masterplan Investitionsfinanzierung“ und einen stärkeren Fokus auf die Ergebnisqualität der medizinischen Versorgung.
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Krankenhausreform
KHVVG auch im Bundesrat beschlossen: Die Krankenhausreform kann beginnen
Am 22. November 2024 hat der Deutsche Bundesrat dem Beschluss des Deutschen Bundestages zugestimmt, das Krankenhausreform-Gesetz KHVVG in Kraft zu setzen. Damit kann der vorgesehene Zeitplan vorerst umgesetzt werden - unabhängig von der geplanten vorgezogenen Wahl einer neuen Bundesregierung im Jahr 2025.
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Hygiene
„Ethanol ist im medizinischen Bereich unverzichtbar“
Vier Verbände der Gesundheitsindustrie warnen vor der geplanten Gefahreneinstufung von Ethanol durch ein aktuelles Verfahren der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA). „Eine verschärfte Einstufung würde sich gravierend auf die Herstellung wichtiger Arzneimittel und Medizinprodukte und damit auf die Versorgung von Patientinnen und Patienten auswirken“, so der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed), der Industrieverband Hygiene & Oberflächenschutz (IHO) und der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) in einer gemeinsamen Stellungnahme. Hauptkritikpunkt der Verbände: Die zur Bewertung herangezogenen Daten zur Risikoeinstufung basieren nur auf der oralen Aufnahme von Ethanol.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Kardiologen nach Ampel-Aus: Ziele des Gesundes-Herz-Gesetz müssen bestehen bleiben
Auch wenn das Gesundes-Herz-Gesetz nicht mehr zur Abstimmung gebracht werden kann, bleiben seine Ziele wichtig. Die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen muss weiterhin im Fokus der Gesundheitspolitik bleiben, mahnen DGK und die Fachgesellschaften als auch Partner der Nationalen Herz-Allianz.
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