Bessere Gesundheitsversorgung? Nur mit MedTech!
Nach Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums soll es rund 450.000 verschiedene Medizinprodukte geben. 450.000 Produkte die Leben retten, heilen helfen und die Lebensqualität der Menschen verbessern. Sie kommen in allen Lebensphasen, bei den verschiedensten Indikationen und in allen Gesundheitsversorgungsstufen zum Einsatz. Und die Unternehmen der Medizintechnologie arbeiten kontinuierlich daran, neue Lösungen für unsere Gesundheit zu finden – in Zusammenarbeit mit Ärzt:innen, Ingenieur:innen und Wissenschaftler:innen.
Letzte Woche waren die Woche der Mangelernährung sowie der Welt-Diabetes-Tag. Das sind wichtige Termine, bei denen das Bewusstsein rund um die Erkrankungen erhöht werden soll und sich dafür eingesetzt wird, Prävention zu fördern sowie eine adäquate Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Was dabei immer wieder deutlich wird: Wir haben bereits zahlreiche Lösungen, um unterschiedlichste Erkrankungen gezielt anzugehen. Es scheitert meist an den falschen oder fehlenden Rahmenbedingungen. Ein Beispiel hierfür ist auch die Versorgung von chronischen und schweren Wunden.
Für uns ist klar: Wir müssen Menschen die bestmögliche Gesundheitsversorgung ermöglichen. Und das geht #NurMitMedTech.
Mehr dazu in diesem Newsletter.
|
Verbandmittel
Ampel-Aus: Fehlende gesetzliche Fristverlängerung zu Wundversorgung muss auf die Prioritätenliste
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) appelliert an die Gesundheitspolitik, trotz des Koalitionsbruchs Lösungen zu finden, um die bereits parteiübergreifend konsentierte Verlängerung der Übergangsfrist für Wundversorgungs-Studien umzusetzen. Die aktuell geltende Frist läuft am 2. Dezember 2024 aus. „Ohne eine Fristverlängerung drohen erhebliche negative Auswirkungen auf die Versorgung der Menschen mit chronischen Wunden“, warnt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
|
Diabetes
BVMed zum Welt-Diabetes-Tag am 14. November: „Diabetiker brauchen Zugang zu modernen Technologien“
Der BVMed betont zum Welt-Diabetes-Tag am 14. November die große Bedeutung moderner Medizintechnologien für die Versorgung und die Lebensqualität der Diabetes-Patient:innen. Dazu gehören beispielweise Sensoren zur kontinuierlichen Glukose-Messung (CGM) oder Insulinpumpen. „Wir beobachten mit großer Sorge, dass gesetzliche Krankenkassen Versorgungen zunehmend ablehnen. Moderne Diabetes-Technologien dürfen den Betroffenen in Deutschland nicht vorenthalten werden“, fordert BVMed-Expertin Juliane Pohl.
|
Mangelernährung
BVMed zur Malnutrition Awareness Week 2024: „Mehr Bewusstsein für Mangelernährung“
Ein stärkeres öffentliches Bewusstsein für das Thema Mangelernährung und die Hilfen, die moderne Ernährungstherapien bieten, wünscht sich der BVMed zur „Malnutrition Awareness Week 2024“ vom 11. bis 15. November. „Wir sprechen als Gesellschaft viel über Übergewicht und Diäten. Aber wir reden zu wenig darüber, dass bis zu 30 Prozent der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen in Deutschland mangelernährt sind“, so BVMed-Expertin Juliane Pohl. Um das zu ändern, spricht sich der BVMed unter anderem für ein verpflichtendes Ernährungsscreening in Kliniken im Rahmen einer ärztlichen Prüfung sowie verbindliche Qualitätskriterien für den Versorgungsprozess aus.
|
13.03.2024
Patient:innengeschichten: Wie MedTech das Leben verändern kann
Medizintechnik-Unternehmen, Zulieferer, Händler, Dienstleistungen und Leistungserbringer haben sich unserer Gesundheit verschrieben: Kardiologische Implantate bringen schwache Herzen wieder in Rhythmus. Die Endoprothetik bringt kranke Gelenke zum schmerzfreien Bewegen. Künstliche Linsen und die refraktive Chirurgie bringen kranke Augen zum Sehen. Moderne Implantate und Geräte bringen taube Ohren zum Hören. Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger unterstützen Patient:innen beim Einsatz von Medizintechnologien auch ambulant. Wie MedTech das Leben von Patient:innen verändern kann, zeigen unsere Patient:innengeschichten.
|
MDR
Konferenz zum Medizinprodukte-Recht / MdEP Liese: „Umfassende MDR-Revision auf dem Weg“
Der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese sieht nach der Anhörung des ungarischen Gesundheitskommissar-Kandidaten im EU-Parlament eine umfassende Revision der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) auf dem Weg. „Wir brauchen Verbesserungen so schnell wie möglich“, sagte der Abgeordnete auf der BVMed-Konferenz zum Thema Medizinprodukterecht am 14. November 2024 in Frankfurt. Dr. Jana Knauer vom Bundesgesundheitsministerium kündigte an, dass der Rat der EU-Gesundheitsminister:innen (EPSCO) in seiner Dezember-Sitzung ebenfalls ein deutliches Signal für MDR-Verbesserungen setzen werde. Das Ministerium arbeite zudem an Bürokratie-Entlastungsmaßnahmen. Eine kurzfristige Maßnahme sei die breitere Anwendung von elektronischen Gebrauchsanweisungen (eIFU).
|