EU-Arbeitsprogramm mit MDR-Auftrag
Seit vergangenen Mittwoch liegt er vor: der "
Mission Letter" von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an das für Gesundheit zuständige Kommissionsmitglied. Darin wird ein umfangreiches Arbeitsprogramm für die kommenden 5 Jahre beschrieben. Mit vielen guten Ansätzen, für die sich die MedTech-Branche lange eingesetzt hat. So soll die MDR zügig evaluiert und verbessert, Innovationen in der EU erleichtert und ein Aktionsplan für kardiovaskuläre Gesundheit erarbeitet werden. Zudem soll der Europäische Gesundheitsdatenraum vollendet und die Bekämpfung von antimikrobiellen Resistenzen stärker in den Blick genommen werden.
Es ist höchste Zeit, den Standort Europa wieder attraktiver zu machen. Dass diese Aussage auch auf den Standort Deutschland zutrifft, belegt die neue BDI-Studie, über die wir ebenfalls in diesem Newsletter berichten.
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MDR
„Mission Letter“ von der Leyens: „EU-Kommission packt MDR-Verbesserungen an!“
Der BVMed sieht in dem heute bekannt gewordenen „Mission letter" Ursula von der Leyens an das für Gesundheit zuständige EU-Kommissionsmitglied einen wichtigen Schritt, um die dringend notwendige Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) jetzt rasch und energisch anzugehen. Die „Mission letter“ der EU-Kommissionspräsidentin gelten in Brüssel als eine Art „Regierungsprogramm“ für die Arbeit der neuen Kommission. „Der Auftrag an das neue Kommissionsmitglied ist ein wichtiges Zeichen an die MedTech-Branche. Die Bundesregierung muss in Brüssel nun weiter Druck machen, damit die neue Kommission die Arbeiten für eine Verbesserung der MDR rasch fortführt“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.
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Standort Deutschland
BDI-Studie zu Transformationspfaden: Standort Deutschland mehr als je zuvor unter Druck
Rund ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung in Deutschland ist bedroht. Um auch in Zukunft international wettbewerbsfähig zu sein, sind private und öffentliche Mehrinvestitionen in Höhe von 1,4 Billionen Euro bis 2030 nötig. Das sind Ergebnisse der Studie „Transformationspfade“, die der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bei der Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) beauftragt hat. Demnach belasten u.a. langfristig hohe Energiepreise, Arbeitskräftemangel, zu viel Bürokratie, mangelnde Investitionen und hohe Steuern den Standort im internationalen Vergleich.
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Infektionsschutz
BVMed-Hygieneforum am 12. Dezember 2024: Infektionsschutz im Fokus
Was sind die zentralen Herausforderungen der Infektionsprävention in der stationären wie auch ambulanten Versorgung? Dieser Frage widmet sich das 13. BVMed-Hygieneforum am 12. Dezember 2024. In den Vorträgen geht es unter anderem um einen Vergleich von Desinfektionsmitteln zu Handschuhen, Infektionen bei Dialysepatienten in der ambulanten Versorgung, die Aufbereitung semikritischer Medizinprodukte sowie Faktoren zur Beeinflussung der Händehygiene-Compliance. Programm und Anmeldung unter www.bvmed.de/hygieneforum2024.
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Branche
Übersichtsseite: Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche
Moderne Medizintechnologien verbessern unsere Lebensqualität, retten und erhalten Leben. Und sie tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Deutschland bei. Unsere Kennzahlen: mehr als 210.000 Arbeitsplätze. 93 Prozent KMU. 40 Milliarden Euro Umsatz. 68 Prozent Exportquote. Hier gibt es alle Zahlen und Fakten zur MedTech-Branche.
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Branche
Folienpräsentation: Der Markt für Medizintechnologien
Stand: November 2024 | Manfred Beeres, BVMed
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22.10.2024
Veranstaltungstipp: BVMed-JahrespressekonferenzAm 22. Oktober findet die jährliche Pressekonferenz des BVMed statt. Im Fokus stehen die Ergebnisse seiner aktuellen Herbstumfrage 2024 zur Lage der MedTech-Branche vor. Daraus abgeleitet werden erforderliche Maßnahmen, um den MedTech-Standort Deutschland zu stärken. Im Anschluss steht die medizinische Versorgung der Zukunft im Fokus: sicher, effizient und datengetrieben.
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