eIFUs: aktuell, ressourcenschonend, sicher
Wann haben Sie das letzte mal eine gedruckte Gebrauchsanweisung gelesen? Meist hilft der Blick auf eine Webseite, auf ein Erklärvideo: digital, gut durchsuchbar, auf dem aktuellen Stand. Und schnell gefunden, beispielsweise über eine QR-Code auf der Verpackung.
Bei Medizinprodukten ist es allerdings - von wenigen Ausnahmen abgesehen - Rechtslage, dass Gebrauchsanweisungen (kurz: IFU, Instruction For Use) in gedruckter Form vorliegen müssen. Das können je nach Medizinprodukt hunderte von Seiten sein - zudem in zahlreichen Übersetzungen.
Durch die Umstellung auf elektronische Gebrauchsanweisungen (eIFU) können je nach Unternehmen bis zu mehrere tausend Tonnen Papier pro Jahr eingespart werden. Die Vorteile sind zahlreich, das medizinische Personal will es mehrheitlich, die Umsetzung ist überfällig. Mehr dazu in diesem Newsletter.
|
Regulatorik
Nachhaltiger und sicherer: Neues BVMed-Factsheet informiert über elektronische Gebrauchsanweisungen (eIFUs)
Der BVMed informiert in einem neuen Factsheet über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich dafür aus, eIFUs zumindest für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. „Wir würden damit den Papierverbrauch enorm reduzieren, Verpackungen kleiner und leichter machen, ohne dass darunter die Sicherheit leidet“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. Derzeit läuft eine Umfrage der EU-Kommission zum Thema bei professionellen Anwender:innen.
|
Regulatorik
Factsheet: Elektronische Gebrauchsanweisung (eIFU)
Das Factsheet informiert über die Vorteile einer elektronischen Gebrauchsanweisung (eIFU) für Medizinprodukte. Der BVMed spricht sich dafür aus, eIFUs für alle Medizinprodukte, die von medizinischem Fachpersonal angewendet werden, zuzulassen. Die eIFU bietet nach Ansicht des BVMed zahlreiche Vorteile, über die das Factsheet ausführlich informiert.
|
Hilfsmittel
BVMed zum Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen:Mit MedTech-Lösungen ermöglichen
Der BVMed setzt sich in seiner Stellungnahme zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ für eine Stärkung der Forschung und Entwicklung von medizintechnischen Hilfsmitteln ein und fordert eine Vereinfachung der Versorgungsprozesse. „Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen bei und ermöglichen eine selbstbestimmte und gleichgestellte Teilhabe. Damit sind sie zentral für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, hebt BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll hervor.
|
Destatis
Todesursachen-Statistik: Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben häufigste Todesursache 2023
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) sind auch im Jahr 2023 die häufigste Todesursache in Deutschland gewesen. Ein Drittel (33,9 Prozent) aller Todesfälle ging auf einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine ähnliche Erkrankung zurück, teilte das Statistische Bundesamt. Einem Krebsleiden erlagen mit 22,4 Prozent mehr als ein Fünftel der Gestorbenen. Bei beiden Todesursachen verzeichnet die Statistik im Vorjahresvergleich allerdings einen Rückgang: 2,7 Prozent weniger Menschen starben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 0,5 Prozent weniger an Krebs.
|
KI Künstliche Intelligenz
Studie "Future Health Index 2024": Mit KI Lücken in der Patientenversorgung schließen
Die globale Studie "Future Health Index 2024" von Philips untersucht, wie Führungskräfte im Gesundheitswesen die Fähigkeit ihrer Organisation einschätzen, allen Menschen zeitnahe und qualitativ hochwertige Versorgung zu bieten. Die Studie identifiziert dabei drei wesentliche Herausforderungen: dem Fachkräftemangel begegnen, mittels KI Erkenntnislücken schließen und die Nachhaltigkeitslücke schließen. Die Studie zeigt insbesondere die Bereitschaft, in KI-Technologien zu investieren, um Verzögerungen in der Patientenversorgung zu verringern.
|
Branche
Folienpräsentation: Der Markt für Medizintechnologien
Stand: November 2024 | Manfred Beeres, BVMed
|
22.10.2024
Veranstaltungstipp: BVMed-JahrespressekonferenzAm 22. Oktober findet die jährliche Pressekonferenz des BVMed statt. Im Fokus stehen die Ergebnisse seiner aktuellen Herbstumfrage 2024 zur Lage der MedTech-Branche vor. Daraus abgeleitet werden erforderliche Maßnahmen, um den MedTech-Standort Deutschland zu stärken. Im Anschluss steht die medizinische Versorgung der Zukunft im Fokus: sicher, effizient und datengetrieben.
|