Rettungskette vollständig betrachten
„Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern findet eine strukturierte Einbeziehung der Bevölkerung in die Notfallversorgung [...] nur in geringem Umfang statt“ – das stellte die Regierungskommission für Deutschland letztes Jahr fest. Und genau diesen wichtigen Baustein für eine lückenlose Rettungskette vermissen wir im aktuellen Entwurf der geplanten Notfallreform. Denn Menschen, die bei einem Notfall anwesend sind, können bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes eine schnelle und wirksame Versorgung als Ersthelfer:innen leisten und damit Schlimmeres verhindern bis zu Leben retten. Und apropos Erste Hilfe: Zum Start der Urlaubssaison möchten wir alle daran erinnern, vor der Fahrt den KFZ-Verbandskasten zu überprüfen.
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Wiederbelebung
Verbändeanhörung zur Notfallreform: Bevölkerung bestmöglich in die Rettungskette einbinden
Mit der anstehenden Notfallreform muss es aus Sicht des BVMed gelingen, dass alle Teile der Rettungskette lückenlos ineinandergreifen. Daher brauche es nicht nur eine Erweiterung des Reformvorhabens um den Bereich des Rettungsdienstes, sondern auch eine bessere Einbeziehung der Bevölkerung in die Notfallversorgung, fordert der deutsche MedTech-Verband zur heutigen Verbändeanhörung zum Referentenentwurf des Notfallgesetzes.
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Wiederbelebung
Stellungnahme zur Notfallreform
Mit der anstehenden Notfallreform muss es gelingen, dass alle Teile der Rettungskette lückenlos ineinandergreifen. Daher setzt sich der BVMed in seiner Stellungnahme für eine Erweiterung des Reformvorhabens um den Bereich des Rettungsdienstes und eine bessere Einbeziehung der Bevölkerung in die Notfallversorgung ein.
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Hilfsmittel
BVMed zum Inkontinenztag am 30. Juni: Mehr Teilhabe durch Enttabuisierung und individuelle Versorgung
Der BVMed hebt zum Inkontinenztag am 30. Juni die vielfältigen Versorgungsmöglichkeiten für Inkontinenz-Patient:innen hervor. „Nicht selten führt die Tabuisierung der Erkrankung zu einem Rückzug der Betroffenen aus dem gesellschaftlichen Leben und damit auch zu einer eingeschränkten sozialen Teilhabe. Dabei können moderne Inkontinenz- und Stoma-Produkte sowie die Unterstützung durch Versorgungsspezialist:innen entscheidend zu mehr Lebensqualität verhelfen und den Alltag erleichtern“, so BVMed-Expertin Juliane Pohl.
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Datennutzung
Veranstaltung zur Frauengesundheit: Vernetzung stärken und Versorgungsforschung fördern
Digitale Lösungen sind ein Teil der Gesamtlösung, um Frauengesundheit und gendersensible Medizin zu stärken. Gleichzeitig bedarf es mehr Awareness rund um die gesundheitlichen Bedürfnisse von Frauen, mehr interdisziplinäre Zusammenarbeit, mehr Forschung und dafür die richtige Infrastruktur und Ressourcen. So das Fazit der Veranstaltung „Frauengesundheit endlich im Fokus: Werden digitale Anwendungen der Durchbruch für gendersensible Medizin sein?“ von BVMed und Taylor Wessing. Die Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke hob in der Paneldiskussion eine bessere Gesundheitsdaten-Nutzung als wichtigen Baustein für mehr gendersensible Medizin hervor.
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Branche
Folienpräsentation: Der Markt für Medizintechnologien
Stand: November 2024 | Manfred Beeres, BVMed
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