Versorgung mit Medizinprodukten sichern
Vergangene Woche fand eine Konferenz der Wirtschafts- und Gesundheits-Minister:innen der Südschiene statt: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Und der BVMed mittendrin. Es ging um Versorgungsengpässe bei Medizinprodukten und Arzneimittel sowie die Stärkung des Standorts Deutschland.
Beschluss und
Gemeinsame Erklärung sind richtungsweisend: Gefordert werden eine zügige Weiterentwicklung der MDR, bessere Lösungen für bewährte Bestandsprodukte, Regelungen für Orphan Devices, begleitende wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
Unser Vorstandsmitglied
Marc Michel war beim Ministertreffen in München vor Ort und berichtete aus der KMU-Praxis. Politik und Wirtschaft im Dialog. Wirtschaft und Gesundheit zusammengedacht. Folgerichtig ist einer der vier Punkte in der Erklärung: „Zertifizierung von Medizinprodukte auch für KMU bezahlbar machen“. Und weiter: „Innovationen unterstützen − Verfahren beschleunigen“. Jetzt sind Bund und EU am Zug, um eine koordinierte MedTech-Strategie voranzutreiben.
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Standort Deutschland
Ministertreffen der Südschiene mit BVMed-Beteiligung: Standort Deutschland mit einem MedTech-Pakt stärken
Der BVMed unterstützt die Initiative der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, vereint gegen Engpässe bei der Versorgung mit Medizinprodukten und Arzneimitteln vorzugehen und den Produktionsstandort Deutschland zu stärken. An dem Treffen der Gesundheits- und Wirtschaftsministerien der vier Südschienen-Länder am 11. September 2023 in München war auch der BVMed beteiligt, vertreten durch sein Vorstandsmitglied Marc D. Michel. „Es ist gut, dass die Politik im Dialog mit der Wirtschaft bleibt. Wir brauchen jetzt eine gemeinsame Kraftanstrengung, einen abgestimmten Medizintechnik-Pakt, um Produktion und Forschung unter schwierigen Rahmenbedingungen in Deutschland zu halten und zu stärken“, so Michel.
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MedTech-Standort D
Positionspapier: Medizintechnik-Standort Deutschland stärken
Der BVMed fordert in einem Positionspapier vom Mai 2023 Maßnahmen für die im Koalitionsvertrag vorgesehene Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschlands. Zu den Forderungen des deutschen Medizintechnik-Verbandes gehören eine beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, eine Stärkung der Resilienz und der Lieferketten, ein Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive für die KMU-geprägte Branche, Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen sowie einfache Anerkennungsverfahren für benötigte Fachkräfte. „Wir brauchen das angekündigte neue Deutschland-Tempo auch für den Medizintechnik-Standort Deutschland“, so der BVMed.
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Wiederbelebung
GRC und BVMed zur Woche der Wiederbelebung: Überlebensrate bei plötzlichem Herz-Kreislaufstillstand durch sofortige Reanimationsmaßnahmen erhöhen
Lebensrettende Maßnahmen beim plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand sollten nach Ansicht des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC) und des BVMed noch stärker in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt werden. „Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand braucht in Deutschland mehr Beachtung. Denn bei der Überlebensrate sind andere Länder deutlich besser als wir. Eine sofortige Reanimation durch Laien vor Ort erhöht die Überlebenschancen der Betroffenen maßgeblich und wir könnten hier in Deutschland jedes Jahr 10.000 Menschenleben zusätzlich retten“, so GRC und BVMed zur Woche der Wiederbelebung ab dem 18. September 2023.
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MDR
MDR-Anforderungen: BVMed veröffentlicht Broschüre zu PRRC-Pflichten
Hersteller von Medizinprodukten müssen nach der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) eine zuständige Person für die Einhaltung der Regulierungsvorschriften, kurz PRRC, benennen. Welche Aufgaben und Pflichten diese Expert:innen erfüllen müssen, darüber informiert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) in einer neuen Broschüre mit dem Titel „Die für die Einhaltung der Regulierungsvorschriften verantwortliche Person (PRRC) gemäß Art. 15 MDR“.
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Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit | BVMed-Muster-Kodex
Dieser Muster-Kodex Nachhaltigkeit bietet MedTech-Unternehmen Orientierung in Nachhaltigkeitsfragen sowie die Möglichkeit, gegenüber Geschäftspartnern das eigene Nachhaltigkeitsverständnis zu verdeutlichen. Dabei geht er auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, ökonomisch) ein, bildet das dort geltende Recht ab und legt es einheitlich aus. Der Muster-Kodex kann freiwillig von allen Unternehmen der Medizintechnologie für sich übernommen und um individuelle Selbsterklärungen erweitert werden.
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17.10.2023
BVMed-Jahrespressekonferenz / Ergebnisse Herbstumfrage / Medienseminar mit Fokus EuropaZu Beginn des 24. Berliner Medienseminars stellt der BVMed im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz die Ergebnisse seiner aktuellen Herbstumfrage 2023 zur Lage der MedTech-Branche vor. Daraus abgeleitet werden erforderliche Maßnahmen, um den MedTech-Standort Deutschland zu stärken. Im Anschluss stehen europapolitische Themen im Vorfeld der Europawahl 2024 im Fokus.
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Branche
Folienpräsentation: Der Markt für Medizintechnologien
Stand: November 2024 | Manfred Beeres, BVMed
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