Digitale Gesundheit erfahrbar machen
Nachdem die im März 2023 veröffentlichte „Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und in der Pflege“ eine Zielbild für die digitale Transformation in der Gesundheitsversorgung gesetzt hat, wurden im Referentenentwurf eines Digital-Gesetzes (DigiG) die gesetzlichen Vorgaben zur Umsetzung definiert.
Der BVMed begrüßt die Verankerung zahlreicher in der Digitalisierungsstrategie definierter Maßnahmen. Dazu gehören: Die Einführung der Opt-Out-ePA, eine schnellere Integration des eRezepts sowie die Ausweitung der digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) auf höhere Risikoklassen. Gleichzeitig sehen wir Optimierungsbedarf: Die Ausgestaltung der elektronischen Patientenakte (ePA) wirkt zu komplex und ihre Weiterentwicklung scheint nicht weit genug zu gehen. Weiterhin sind Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Unternehmen im Gesetzgebungsverfahren nicht ausreichend einbezogen. Mehr in diesem Newsletter.
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Digitalstrategie
BVMed-Stellungnahme zum Digital-Gesetz: „MedTech-Branche beim Setzen der Interoperabilitäts-Standards einbeziehen!“
Der BVMed fordert in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf des Digital-Gesetzes (DigiG) eine bessere Einbeziehung der Medizinprodukte-Hersteller in die Festlegung der Interoperabilitäts-Standards von Daten in der elektronischen Patientenakte (ePA). So sollten Expert:innen aus dem Informations- und Medizintechnologie-Umfeld in den Gremien und dem Digitalbeirat vertreten sein. „Die MedTech-Hersteller sollten so eingebunden werden, dass eine realistische Umsetzung der Vorgaben möglich bleibt und die Versorgung der Patient:innen nicht unnötig eingeschränkt wird“, sagte BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov in der Anhörung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zum Gesetzentwurf.
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EBM
Neuer Ambulant-Newsletter des BVMed informiert über Abrechnung von Medizinprodukten in der vertragsärztlichen Versorgung
Wie werden Medizinprodukte in der vertragsärztlichen Versorgung verordnet und abgerechnet? Wann werden Medizinprodukte als Praxisbedarf, über Kostenpauschalen oder als Sprechstundenbedarf abgerechnet? Wo kommen Einzelverordnungen zur Anwendung? Der neue BVMed-Newsletter „MedTech ambulant“ gibt einen Überblick und vermittelt Hintergründe sowie Praxistipps zur Verordnung und Abrechnung von Medizinprodukten in der vertragsärztlichen Versorgung.
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Nachhaltigkeit
Verbände: Generelles Verbot von PFAS-Chemikalien gefährdet Klimaziele
Große deutsche Industrieverbände warnen vor einer Gefährdung der EU-Klimaziele bei einem umfassenden Verbot sogenannter Ewigkeitschemikalien. Kein Windrad, kein E-Auto, kein Energiespeicher, keine Halbleiter – ohne PFAS-Chemikalien ließen sich Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht produzieren, hieß es in einer Mitteilung von Autoindustrie (VDA), Maschinenbau (VDMA) sowie Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI). Ein Artikel von aerzteblatt.de.
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MDR
Neuauflage des BVMed-Taschenbuchs „EU-Medizinprodukte-Verordnung“ erschienen
Das Taschenbuch „EU-Medizinprodukte-Verordnung – Verordnung (EU) 2017/745“ des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) ist in aktualisierter Neuauflage erschienen. Die EU-Verordnung – auf Englisch: „Medical Device Regulation“ (MDR) – wurde zuletzt mit der Verordnung (EU) 2023/607 vom 15. März 2023 geändert. Das BVMed-Taschenbuch mit Stand Juli 2023 beinhaltet den Rechtstext der MDR und berücksichtigt die jüngste Änderungsverordnung in einer konsolidierten Fassung.
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