Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod
70.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an einem plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand, auch genannt „plötzlicher Herztod“. Tausende Menschenleben könnten zusätzlich gerettet werden, wenn außerhalb von Krankenhäusern frühzeitig mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden würde – und mehr Laien-Defibrillatoren (AED) zur Verfügung stehen würden. Denn: Auf die ersten Minuten kommt es an! Bis der Rettungsdienst da ist, ist es fast immer zu spät. Die verantwortliche Fachgesellschaft
GRC und der BVMed haben Vorschläge für ein „Maßnahmenpaket Wiederbelebung“ vorgelegt. Jetzt ist die Politik am Zug. Mehr dazu in diesem Newsletter.
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Wiederbelebung
BVMed unterstützt GRC-Initiative zum „Maßnahmenpaket Wiederbelebung“ der Bundesregierung | „Gemeinsam mehr Leben retten“
Der BVMed unterstützt die Forderung des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC), mit einem „Maßnahmenpaket Wiederbelebung“ die Überlebensrate von Menschen, die einen plötzlichen Herztod erleiden, in Deutschland zu erhöhen. „Der plötzliche Herztod braucht in Deutschland mehr Beachtung. Bei der Überlebensrate sind andere Länder bereits besser. Eine sofortige Reanimation durch Laien vor Ort kann die Überlebenschancen der Betroffenen maßgeblich erhöhen“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
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Plötzlicher Herztod
„Aktionsplan Wiederbelebung“ | GRC: Erfolgreicher parlamentarischer Austausch in Berlin
Am Donnerstag, den 22.06.2023, lud der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) in Berlin zu einem parlamentarischen Austausch zum Thema „Aktionsplan Wiederbelebung“ ein. Politik, Hilfsorganisationen, Stiftungen und anderen gesundheitsbezogenen Institutionen kamen zusammen, um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Überlebens nach Herz-Kreislaufstillstand in Deutschland auf den Weg zu bringen.
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28.06.2023
BVMed zur Welt-Kontinenz-Woche | „Adäquate Versorgung mit aufsaugenden Inkontinenzhilfen von Menschen mit Behinderung sicherstellen“
Die Initiative „Faktor Lebensqualität“ des BVMed hebt zum Internationalen Inkontinenztag am 30. Juni die Bedeutung der Beratung und Begleitung von Inkontinenz-Patient:innen durch Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger hervor. Für Menschen mit einer Harn- oder Stuhlinkontinenz ist ihre Erkrankung oft belastend und mit Tabus behaftet. Moderne Inkontinenz- und Stoma-Produkte sowie die Unterstützung durch Versorgungsspezialist:innen können entscheidend zu mehr Lebensqualität verhelfen und den Alltag erleichtern. „Wir müssen Betroffene nach ihrem individuellen Bedarf mit den nötigen Hilfsmitteln und Dienstleistungen versorgen – sowohl qualitativ als auch quantitativ“, so BVMed-Hilfsmittelexpertin Juliane Pohl.
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Digitalstrategie
BVMed begrüßt BAS-Klarstellung: DiGA-Verordnungen sind für Krankenkassen bindend
Der BVMed hat die Klarstellung des Bundesamtes für Soziale Sicherung (BAS) begrüßt, dass ärztliche Verordnungen von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) für Krankenkassen bindend sind. „Das ist eine gute Nachricht für die Patient:innen und beseitigt die im Markt herrschende Verunsicherung“, erklärt BVMed-Ambulantexpertin Juliane Pohl.
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Forschung-Entwicklung
Gelenkersatz-Forschung: "Innovationsfähigkeit des Mittelstands stärken“
Der Forschungsstandort Deutschland zeichnet sich durch eine gut vernetzte Community medizinischer und wissenschaftlicher Fachkräfte und innovativer mittelständischer Unternehmen aus. Im Gespräch mit den Forschern PD Dr. habil. Frank Seehaus und Dr.-Ing. Ulrike Deisinger vom BVMed-Mitgliedsunternehmen Peter Brehm wird gleichzeitig deutlich: die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) und der damit verbundene bürokratische Mehraufwand „lässt innovative Produktneuentwicklungen und Forschung national auf der Strecke bleiben und in andere Länder, wie zum Beispiel die USA, abwandern“, so Seehaus. Deshalb sei es wichtig, die nationale Forschungsförderung in Deutschland zu stärken.
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MedTech-Standort D
Dr. Meinrad Lugan: „Nachhaltigkeit treibt auch die Medizintechnik an"
ESG, CO2 Werte und „Fit for 55“ treiben im Augenblick viele Unternehmen um. Auch die Medizintechnik kümmert sich um ihre ökologischen und sozialen Fußabdrücke in der Branche. Dafür hat die Handelsblatt-Beilage „Innovationen aus Medizin und Zukunft“ mit dem BVMed-Vorstandsvorsitzenden Dr. Meinrad Lugan gesprochen. Es geht unter anderem um die SEE Impact-Studie des BVMed mit dem WifOR-Institut.
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Gesundheitswirtschaft
Onepager: Medizintechnik-Standort Deutschland stärken
5 zentrale Punkte zur Stärkung der Medizintechnik aus Deutschland zusammengefasst: 1. Beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, 2. Resilienz und Lieferketten stärken, 3. Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive, 4. Fast-Track für Medizintechnik-Innovationen mit klaren Fristen, 5. Fachkräfte gewinnen.
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