Ambulante Versorgung
BVMed-Papier zu AOP-Reform und Hybrid-DRGs | „Chancen der Ambulantisierung nutzen, Medizinprodukte einbeziehen“
![](/static/medtechnews-images/1-1.gif) Der BVMed hat sich in einem Positionspapier zur „AOP-Reform und sektorengleichen Vergütung ambulanter und stationärer Leistungen (Hybrid-DRGs)“ für eine stärkere Ambulantisierung medizinischer Leistungen ausgesprochen. Dabei müsse die Vergütung sachgerecht kalkuliert und Medizinprodukte adäquat berücksichtigt werden. Aus Sicht des deutschen Medizintechnik-Verbandes bedarf es einer sorgfältigen und umfassenden Planung unter Einbeziehung der MedTech-Branche, um finanzielle Fehlanreize zu vermeiden und ein hohes Qualitätsniveau zu sichern.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Schlusslicht bei Lebenserwartung | BVMed: Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) verbessern
![](/static/medtechnews-images/1-1.gif) Der BVMed hat zügige Verbesserungen bei der Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE), beispielsweise durch einen „Herz-Check 50“ als eigenständige Vorsorgeuntersuchung, angemahnt. Hintergrund ist eine aktuelle Studie, nach der Deutschland bei der durchschnittlichen Lebenserwartung nur Schlusslicht im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern ist. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen endlich auf die politische Agenda. Wir haben großartige Behandlungsmöglichkeiten, müssen die Erkrankungen aber früher erkennen und strukturierter angehen“, so die stellvertretenden BVMed-Vorstandsvorsitzenden Dorothee Stamm von Medtronic und Dr. med. Manfred W. Elff von Biotronik.
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MDR
MDR-Konferenz der BVMed-Akademie: „MDR inhaltlich weiterentwickeln“ | Erstmals Zulieferer-Panel mit dem VDMA
![](/static/medtechnews-images/1-1.gif) Die Verschiebung der Übergangsfrist der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) vom März 2023 war sinnvoll und notwendig, hinterlässt in der Praxis aber weiter ungeklärte Fragen. Auch bleiben die inhaltlichen Probleme mit der MDR. Das meinten die Regulatory-Expert:innen Barbara Lengert von Johnson & Johnson und Frank Matzek von Biotronik auf der dritten MDR-Konferenz der BVMed-Akademie. Dr. Katrin Westphal vom Bundesgesundheitsministerium sprach von „Signalen“, dass die Debatte über die inhaltliche Weiterentwicklung der MDR nach den Europawahlen im Frühjahr 2024 erfolge. Erleichterungen in der Praxis verspricht sich Matzek durch die anstehenden Änderungen bei der Auslegung von „significant changes“: Schrittinnovationen dürften nicht behindert werden und Änderungen eines Materials oder von Verpackungen sollten künftig ohne Neuzertifizierungen möglich sein. Erstmals fand im Rahmen der MDR-Konferenz ein eigenständiges Zulieferer-Panel statt.
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Entbürokratisierung
Impulse für weniger Bürokratie in der Gesundheitswirtschaft
![](/static/medtechnews-images/1-1.gif) Auf kaum einen anderen Sektor drückt die Bürokratielast so stark wie auf die Gesundheitswirtschaft. Vorschläge für Verbesserungen hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) jetzt in einem Impulspapier zusammengefasst.
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Gesundheitswirtschaft
Onepager: Medizintechnik-Standort Deutschland stärken
![](/static/medtechnews-images/1-1.gif) 5 zentrale Punkte zur Stärkung der Medizintechnik aus Deutschland zusammengefasst: 1. Beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, 2. Resilienz und Lieferketten stärken, 3. Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive, 4. Fast-Track für Medizintechnik-Innovationen mit klaren Fristen, 5. Fachkräfte gewinnen.
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In der 37 Grad-Folge (ZDF) „Dickes Konto, noble Ziele“ beschreibt Stephan Kohorst, Geschäftsführer des BVMed-Mitglieds Dr. Ausbüttel, seine Perspektive über soziale Verantwortung. 20 Prozent der Gewinne seines mittelständischen Familienunternehmens mit über 200 Mitarbeitenden, das medizinische Produkte wie Pflaster und Wundverbände herstellt, fließen in soziale Projekte. Stephan Kohorst finanziert Schulessen für benachteiligte Kinder in Dortmund, unterstützt Roma-Kinder in Rumänien und hilft Flüchtlingsfamilien in Deutschland. Mehr in der ZDF-Folge ab Minute 05:20.
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