Kanzler für bessere Nutzung von Gesundheitsdaten
Die Bundesregierung will nach Aussage von Kanzler Olaf Scholz „ein Bündel an Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren “ auf den Weg bringen. Auch werde geschaut, wie Kosten und Geschwindigkeit für klinische Studien verbessert werden könnten, sagte er bei einem Besuch von Boehringer in Ingelheim. Und: Die Regierung arbeite an einem Gesetz, dass Gesundheitsunternehmen die Nutzung von anonymisierten Gesundheitsdaten erleichtere. Wir hören die Worte gerne. Und freuen uns auf baldige Taten. Der BVMed drängt auf die Vorlage eines Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetzes, um die guten Ansätze aus der Digitalstrategie des BMG zügig umzusetzen. Mehr zu diesem Thema in diesem Newsletter.
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Digitalstrategie
BVMed drängt auf Gesundheitsdaten-Nutzungsgesetz | „Gute Ansätze aus der Digitalstrategie des BMG zügig umsetzen“Der BVMed begrüßt, dass die vom Bundesgesundheitsminister vorgestellte Digitalstrategie sowie die Hinweise auf das angekündigte Gesundheitsdatennutzungsgesetz gute Ansätze für Forschung und Entwicklung von Medizintechnologien bietet. Positiv bewertet der deutsche Medizintechnik-Verband insbesondere den verbesserten Zugang zu Versorgungsdaten für forschende Unternehmen sowie eine einheitliche Auslegung des nationalen und europäischen Datenschutzrechts.
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Datennutzung
Scholz und Dreyer für leichteren Zugang zu Gesundheitsdaten
Gute Rahmenbedingungen für forschende Pharmaunternehmen sind nach Einschätzung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) außerordentlich wichtig für Deutschland. „Der Krieg in der Ukraine, die Pandemie und die damit zusammenhängenden Probleme in den weltweiten Lieferketten haben uns doch eines gezeigt: Bei bestimmten kritischen Produkten dürfen wir nicht abhängig sein von nur einem oder zwei Lieferanten“, sagte Scholz heute bei der Grundsteinlegung für ein neues Entwicklungszentrum bei Boehringer Ingelheim.
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Messen
MedtecLIVE with T4M 2023: Der gesamte Herstellungsprozess der Medizintechnik – von der Idee zur Produktion
Auf der "MedtecLIVE with T4M" treffen vom 23. bis 25. Mai 2023 in Nürnberg Produktentwickler und Einkäufer der Inverkehrbringer und OEMs auf die wichtigsten Zulieferer der Medizintechnik in Europa. Sie findet jährlich abwechselnd an den zwei Medizintechnik-Standorten Nürnberg und Stuttgart statt und deckt mit ihrem Angebotsspektrum die gesamte Wertschöpfungskette ab.
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MedTech-Standort D
Dr. Marc-Pierre Möll: Medizintechnik-Standort stärken und Potenziale besser nutzen
Lieferengpässe bei Arzneimitteln und Medizinprodukten sind seit der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ein großes Thema. Die Ursache neben den durch die Krisen gestörten Lieferketten: In den letzten Jahrzehnten wurde ein großer Teil der Produktion nach Asien verlagert. Zudem droht Europa als Forschungsstandort zurückzufallen: Auslöser ist die EU-Medizinprodukte-Verordnung, kurz MDR. Um die Potenziale des Innovations- und Wachstumsmotors Medizintechnik auch in Zukunft zu nutzen, müssen wir die MDR strategisch weiterentwickeln und mit wirtschaftspolitischen Maßnahmen den Forschungs- und Produktionsstandort Deutschland stärken.
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Branche
BVMed-Jahresbericht 2022/23
Informationen zum MedTech-Markt und BVMed-Themengebieten sowie Berichte aus den BVMed-Arbeitsgremien
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