Strukturelle Probleme lösen
Die Stimmung in der industriellen Gesundheitswirtschaft hat sich zu Jahresbeginn 2023 leicht aufgehellt, zeigt der neue
DIHK-Gesundheitsreport. Solange das Preisniveau aber hoch bleibt und strukturelle Probleme nicht gelöst sind, gibt es keinen tragfähigen Aufwärtstrend in der Industrie. Zu den notwendigen strukturellen Verbesserungen gehört, dass die Digitalisierungsstrategie im Gesundheitswesen zügig umgesetzt werden muss, um Forschungsdaten besser nutzen zu können, fordert der DIHK. Stichwort Exporte: Aufgrund der nachlassenden Störungen in den globalen Lieferketten steigen die Exporterwartungen wieder. In der Medizintechnikbranche rechnen 42 Prozent der Unternehmen mit einem Anstieg der Ausfuhren. Insgesamt gehe 66 Prozent der MedTech-Umsätze in den Export.
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Standort Deutschland
DIHK-Gesundheitsreport: Trotz leichter Stabilisierung bleibt Lage in der Gesundheitswirtschaft angespannt
Die Gesundheitswirtschaft sieht sich aktuell als Folge rückläufiger Energie- und Erzeugerpreise etwas besser aufgestellt als noch im Herbst 2022. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Gesundheitsreport der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Insgesamt aber bleibe die Situation herausfordernd. Inflation, Demografie, digitale Transformation und die Auswirkungen der finanziell schwierigen Lage der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sorgten für Probleme. Von den rund 800 beteiligten Unternehmen der Gesundheitswirtschaft stufen demnach 20 Prozent ihre Geschäftslage als „schlecht“ ein (24 Prozent im Vorjahr).
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Datennutzung
Ethikrat fordert: Gesundheitsdaten für medizinische Forschung stärker nutzen
Der Deutsche Ethikrat hat eine stärkere Nutzung von Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken angemahnt. „Gesundheitsdaten bergen ein enormes Potenzial für das Patientenwohl, wenn sie nur genutzt werden können“, sagte die Vorsitzende des Gremiums, Professor Alena Buyx. Damit die Nutzung der Daten möglich sei, brauche es nicht weniger Datenschutz, „sondern dessen bessere Umsetzung“, so Buyx, berichtet die ÄrzteZeitung Online.
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MDR
BR-Film | Neue EU-Regelung: Ein Risiko für die Gesundheitsversorgung?
Die EU fordert eine aufwändige und teure Neuzulassung bereits etablierter Medizinprodukte. Darum könnten bald rund 30 Prozent der Produkte auf dem Markt fehlen, schätzt der Branchenverband BVMed. Die EU bessert zwar nach – doch das Problem bleibt, zeigt das Bayrische Fernsehen in einem neuen Film auf. Neben Orthopäden und Kinderkardiologen kommen auch MdEP Peter Liese und ein EU-Kommissionssprecher zu Wort.
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Neue Meta-Analyse
Bei Aortenstenose: Entscheidung für TAVI hängt nicht nur von Hauptrisiken ab
Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) eignet sich auch für Patienten mit Aortenstenose, die ein geringes operatives Risiko aufweisen. Die Entscheidung will jedoch wohlbedacht sein und darf nicht nur die Hauptrisiken ins Kalkül ziehen, berichtet ÄrzteZeitung Online über eine neue Meta-Analyse.
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Robotik
BVMed-Kodierhilfe | Robotische Prozeduren
Die BVMed-Kodierhilfe beschreibt detailliert die derzeit zur Verfügung stehenden OPS-Kodes zur Kodierung der Anwendung eines OP-Roboters und bettet diese in zahlreiche Kodierbeispiele aus dem klinischen Alltag ein.
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