Digitalstrategie
BVMed-Stellungnahme zum KHPflEG | Sinnvolle Fristverlängerungen
Der BVMed hält die im KHPflEG geplanten neuen Fristen für die Umsetzung der einzelnen Projekte für den TI-Aufbau aufgrund der teilweise enormen Verzögerungen für sinnvoll. Damit wird allen Beteiligten ein deutlich realistischeres Projekt- und Prozessmanagement ermöglicht. Der BVMed weist in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf des KHPflEG allerdings darauf hin, dass die Frist zur Umsetzung der Interoperabilitätsvorgaben durch die Hersteller von Hilfsmitteln und Implantaten (§ 374a SGB V) ebenfalls entsprechend verschoben werden muss.
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Digitalstrategie
ePA und E-Rezept als Standard
80 Prozent der gesetzlich Versicherten nutzen die elektronische Patientenakte (ePA), das E-Rezept ist Standard. Diese Ziele setzt sich die Bundesregierung bis 2025 mit ihrer ressortübergreifenden Digitalstrategie.
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Energieversorgung
Auswirkungen der Gasknappheit auf die Medizinprodukte-Branche
Das oberste Ziel der Medtech-Branche ist es, die Gesundheitssysteme auch in Krisenzeiten mit lebensnotwendigen Medizinprodukten versorgen zu können. Die aktuelle Gasknappheit und eine mögliche Beschränkung des Gasbezugs sind dabei eine große Herausforderung. Denn die Produktion von Medizinprodukten und deren Zulieferprodukten ist energie- und rohstoffintensiv. Bei den zahlreichen Produktionsprozessen werden hohe Temperaturen benötigt. Dabei ist die Branche auf Gas als Brennstoff angewiesen – ohne Alternativen. Die Gasversorgung ist primär bei der Produktion in Reinräumen sowie bei Vorprodukten erforderlich.
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Standort D
Branchenbündnis mittelständischer Industrieunternehmen warnt vor Zusammenbruch der industriellen Wertschöpfung in Deutschland
Die dramatisch hohen Energiepreise können zu einem Zusammenbruch der Industrie in Deutschland führen. Vielen mittelständischen Industrieunternehmen in Deutschland droht das Aus mit irreversiblen Folgen für die Wertschöpfungs- und Lieferketten. Das zeigen beispielhafte Hochrechnungen, die acht mittelständische Industriebranchen mit rund 10.000 Unternehmen und rund einer Million Beschäftigten im Bündnis Faire Energiewende (BfE) zusammengetragen haben. Nach Hochrechnungen aus Mitgliedsunternehmen der im BfE zusammengeschlossenen Branchen bedeutet allein die Gasumlage eine Mehrbelastung der Unternehmen von bis zu 20.000 Euro pro Arbeitsplatz. Das bringt das Fass zum Überlaufen, nachdem sich die Preise am Gasmarkt bereits verzehnfacht haben und auch die Strompreise weiter explodieren.
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