MDR-Umfrage: Viele KMU noch ohne Benannte Stelle
Die MDR bleibt in diesen heißen Sommertagen auf der politischen Agenda.
Aktuelle Umfragedaten unseres europäischen Dachverbandes MedTech Europe zeigen: Bis zu 30 Prozent der KMU haben noch keinen Zugang zu einer Benannten Stelle. Noch immer sind etwa 85 Prozent der Medizinprodukte ohne MDR-Zertifikat. Über die Hälfte der Hersteller sind gezwungen, das Portfolio auszudünnen. Die Situation ist dramatisch. Und das haben jetzt fast alle verstanden, wie diese Newsletter-Ausgabe zeigt. Am 27. Juli wird es auf Einladung des BMG einen Roundtable zur MDR geben. Es ist Zeit für Lösungen. Mehr zum Thema unter
#MDReady.
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MDR
Gefährlicher Mangel: Medizinprodukte werden knapp – Lauterbach unter Druck
Ärzte, Krankenhäuser und auch Hersteller schlagen Alarm: Bei Medizinprodukten, etwa für Operationen, drohen Liefer-Engpässe, weil die Europäische Kommission die Prüfvorschriften verschärft hat. Gesundheitsminister Lauterbach wirkt machtlos, berichtet die Berliner Morgenpost.
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MDR
Medizinprodukteverordnung: EU-Parlamentarier verlangen dringende Änderungen
Der Widerstand gegen die Medizinprodukteverordnung (MDR) der Europäischen Union (EU) wächst sowohl in der Bundes- als auch in der Europapolitik. Eine Gruppe konservativer EU-Abgeordneter hat sich nun mit einem Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gewandt und fordert Anpassungen, berichtet das Deutsche Ärzteblatt Online.
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MDR
Brandbrief aus Stuttgart nach Berlin: Minister Lucha erschüttert über Medizinprodukte-Verordnung
Der baden-württembergische Sozial- und Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) hat im Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung seine tiefe Sorge über die EU-Medizinprodukte-Verordnung geschildert. Die Reform ist in Fachkreisen auf heftige Kritik gestoßen, da sie eine Neuzertifizierung von Medizinprodukten zum Inhalt hat, die allerdings teuer und aufwendig ist und vielfach zur Einstellung der Herstellung von Produkten mit geringen Stückzahlen führt. Betroffen sind beispielsweise Katheter und Stents in der Kinderherzchirurgie.
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Energieversorgung
Auswirkungen der Gasknappheit auf die Medizinprodukte-Branche
Das oberste Ziel der Medtech-Branche ist es, die Gesundheitssysteme auch in Krisenzeiten mit lebensnotwendigen Medizinprodukten versorgen zu können. Die aktuelle Gasknappheit und eine mögliche Beschränkung des Gasbezugs sind dabei eine große Herausforderung. Denn die Produktion von Medizinprodukten und deren Zulieferprodukten ist energie- und rohstoffintensiv. Bei den zahlreichen Produktionsprozessen werden hohe Temperaturen benötigt. Dabei ist die Branche auf Gas als Brennstoff angewiesen – ohne Alternativen. Die Gasversorgung ist primär bei der Produktion in Reinräumen sowie bei Vorprodukten erforderlich.
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