Medien machen bei MDR Druck
Jetzt beschäftigen sich auch die bundesweiten Tageszeitungen mehr und mehr mit den Folgen der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Das Thema der drohenden Engpässe bei der Versorgung mit Medzinprodukten ist in der breiten Öffentlichkeit angekommen! "
EU-Irrsinn macht Medizinprodukte knapp", titelt die
BILD und berichtet ausführlich aus Sicht der Ärzt:innen und des BVMed. "
Werden Herzklappen und Katheter knapp?", fragt die
Süddeutsche Zeitung. Der Druck auf EU-Kommission und Gesundheitsministerium nimmt zu, sich für pragmatische Lösungen insbesondere für Bestands- und Nischenprodukte einzusetzen, um die medizintechnische Versorgung der Patient:innen zu gewährleisten.
#MDReady
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MDR
Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: Europäische Medizinprodukteverordnung bremst Unternehmen aus
Die europäische Medizinprodukteverordnung sorgt für Versorgungsengpässe wegen Geschäftsschließungen und Produkteinstellungen. Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut fordert erneut Erleichterungen für Bestands- und Nischenprodukte und eine rasche Umsetzung der Vorschläge aus Baden-Württemberg.
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Eudamed
EUDAMED verzögert sich weiter | EU-Kommission veröffentlicht aktualisierte Planung
Die Europäische Kommission hat einen aktualisierten Zeitplan für die Einführung von EUDAMED veröffentlicht. Der aktualisierte Plan sieht die Fertigstellung aller Module bis Ende 2023 vor. Bis zum zweiten Quartal 2024 soll das unabhängige Audit des Systems abgeschlossen sein, so dass dann EUDAMED in vollem Umfang in Betrieb genommen werden soll und die Übergangsfristen beginnen.
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Wundversorgung
2. Stunde Wunde | Qualifizierte Pflege muss in der Wundversorgung weiter gestärkt werden
Eine bessere Versorgung von Patient:innen mit chronischen oder schwer heilenden Wunden braucht speziell qualifizierte Pflegefachkräfte. „Durch die nun erfolgte Anpassung der Häusliche Krankenpflege-Richtlinie (HKP) des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und des entsprechenden Rahmenvertrags Pflege wird dieses Vorhaben nun Realität“, sagte BVMed-Verbandmittelexpertin Juliane Pohl beim Gesprächsforum „Eine Stunde Wunde“ des BVMed. Durch die Fachkompetenz in der Pflege würden Ärzt:innen im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit entlastet werden, so die Wundexpertin Inga Hoffmann-Tischner.
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Energieversorgung
Energieversorgung | Krankenhäuser sind sehr stark von der Gasversorgung abhängig
92 Prozent der deutschen Kliniken nutzen neben anderen Energieträgern Erdgas zur Wärmeerzeugung. Der Primärenergieeinsatz in den Kliniken zur Wärmeerzeugung erfolgt ganz überwiegend durch Gas. „Sollte im kommenden Winter ein Gasnotstand in Deutschland eintreten, wären die Krankenhäuser von dieser Lage massiv betroffen, denn es ist bis dato nicht politisch sichergestellt, dass auch die Nebenbetriebe wie Wäschereien als vorrangig zu beliefernde Unternehmen bewertet werden. Doch ohne diese Unternehmen wird Versorgung nicht möglich sein“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß.
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KI Künstliche Intelligenz
Interview mit Start-up „eye2you“ | Mit KI das Augenlicht schützen
Die BVMed-Akademie veranstaltet jährlich die „Innovation Hall“ und gibt mit einer Start-up-Challenge den Unternehmen die Chance, ihre Ideen vor der Industrie, Investor:innen und auch der Politik vorzustellen. Dieses Jahr gewann eye2you den Wettbewerb – mit der innovativen Idee, das Augenlicht durch eine mobile, KI-gestützte Netzhautscreening-Lösung zu schützen. Denn: Viele akut von Netzhauterkrankungen bedrohte Menschen in Deutschland sind unterversorgt. Warum eye2you mit seiner Lösung in der Primärversorgung ansetzt und wie genau das funktioniert, verriet uns Daria Weichand, Director Marketing & Business Development sowie Mitgründerin von eye2you in Tübingen im Interview. Dabei zeigt sie, was alles mit innovativer MedTech erreicht werden kann und wie sinnvoll es ist, neue Wege zu gehen.
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