Medizinprodukte-Branche
Nachhaltiges Lieferketten-Management
Moderne Medizintechnologien dienen den Menschen und ihrer Gesundheitsversorgung. Hierbei müssen die Lebensgrundlagen der Menschen im Blick behalten werden. Menschenrechte müssen umfassend geachtet und sichergestellt werden. Dies muss ein zentrales Anliegen in einer globalisierten Welt mit komplexen Liefer- und Warenströmen sein. Die Unternehmen der Medizintechnik stellen sich ihrer Verantwortung und arbeiten seit Jahren konsequent an einem nachhaltigeren Lieferkettenmanagement.
|
Nachhaltigkeit
Menschenrechtliche Sorgfaltspflicht: Erstes Modul des Chemie³-Branchenstandards für Unternehmen verfügbar
Die Wahrung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in Lieferketten stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Mit dem Chemie³-Branchenstandard für nachhaltige Wertschöpfung unterstützt die Nachhaltigkeitsinitiative des VCI Unternehmen dabei, bestehenden Anforderungen gerecht zu werden. Mit dem ersten Modul erhalten die Unternehmen Empfehlungen für eine menschenrechtliche Grundsatzerklärung inklusive konkreter Textbausteine. Diese Erklärung ist das Fundament jeder menschenrechtlichen Sorgfalt eines Unternehmens.
|
MDR
MDR-Diskussion auf dem EPSCO-Meeting | BVMed: „Probleme erkannt und benannt, aber: Warten ist keine Option!"
Die Probleme mit der Umsetzung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) sind auf der heutigen EPSCO-Sitzung der Gesundheitsministerien der europäischen Mitgliedsstaaten umfangreich diskutiert worden. „Es ist gut, dass die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten die Sorgen der Kliniken, Ärzte und Ärztinnen sowie MedTech-Unternehmen ernst nehmen und pragmatische Lösungen anstreben. Aber: Warten ist keine Option! Wir brauchen jetzt konkrete Lösungen und Maßnahmen und können nicht bis zum nächsten Sachstandsbericht der EU-Kommission im Dezember 2022 warten“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll das Ergebnis der Sitzung.
|
16.06.2022
BVMed zur Welt-Kontinenz-Woche | „Adäquate Versorgung mit aufsaugenden Inkontinenzhilfen von Menschen mit Behinderung sicherstellen“
Der BVMed setzt sich im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche vom 20. bis 26. Juni 2022 dafür ein, die adäquate Inkontinenzversorgung aller Patient:innen sicherzustellen. „Bei Inkontinenz-Patient:innen mit Behinderung kann die Behandlung besonders anspruchsvoll sein, das muss sich in den Versorgungsprozessen und -verträgen widerspiegeln“, erläutert BVMed-Expertin Juliane Pohl. Eine weitere Herausforderung für die Versorgung sei der zunehmende Preisdruck auf Hersteller von Hilfsmitteln zur aufsaugenden Inkontinenzversorgung aufgrund des zunehmenden Spagats zwischen sinkenden Erstattungspauschalen und steigenden Produktionspreisen. „Wir müssen gemeinsam mit den Krankenkassen Lösungen finden, damit eine adäquate Inkontinenzversorgung sichergestellt werden kann“, fordert BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll.
|