Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Nationaler Präventionsplan | BVMed für „Herz-Check 50“ als eigenständige Vorsorgeuntersuchung
Der BVMed spricht sich bei dem im Koalitionsvertrag vorgesehenen „Nationalen Präventionsplan“ für eine eigenständige Herz-Kreislauf-Vorsorgeuntersuchung ab einem Alter von 50 Jahren aus. „Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) sind in Deutschland und Europa die Todesursache Nummer eins. Wir müssen die Prävention stärken und sollten dafür einen ‚Herz-Check 50‘ einführen. Die Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes bietet hierzu die Chance“, so der stellvertretende BVMed-Vorstandsvorsitzende Dr. med. Manfred W. Elff.
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KI Künstliche Intelligenz
MedTech Innovation Hall | Künstliche Intelligenz trifft Medizinprodukt
Bei der „MedTech Innovation Hall“ der BVMed-Akademie am 21. Juni 2022 in Köln dreht sich alles um die Frage, wie KI-basierte Medizinprodukte künftig reguliert und zügig in die Anwendung gebracht werden können. Unter dem Titel „Künstliche Intelligenz trifft Medizinprodukte“ geben Expert:innen Einblicke in den geplanten europäischen Rechtsrahmen (AIA), die Regulatorik und Vermarktung von KI-Medizinprodukten. In einer Start-up-Challenge präsentieren junge Unternehmen ihre Geschäftsidee vor der MedTech-Industrie, Krankenkassen und Investor:innen.
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Gastbeitrag
MedTech-Innovationstransfer beschleunigen
Innovationen, die medizintechnischen und ökonomischen Fortschritt bieten, müssen schneller in den Gesundheitsmarkt einzuführen. Dabei müssen die langfristigen Einsparpotenziale durch moderne MedTech-Verfahren in die Überlegungen und in die Kostenübernahme für medizintechnologische Produkte einbezogen werden. Das hilft den Menschen und stellt auch einen Gewinn für die Volkswirtschaft insgesamt dar.
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Standpunkt
High-Medizintechnik made in Germany
Die Ampel will die Medizintechnik in Deutschland stärken – was BVMed-Vorstandsmitglied Markus Wiegmann grundsätzlich begrüßt. Allerdings müssten zukünftige Maßnahmen zur Stärkung der Medizintechnologiebranche im Dreiklang aus Wirtschaft, Gesundheit und Forschung gedacht werden.
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Konjunkturumfrage
DIHK-Gesundheitsreport | Mehr Unsicherheiten belasten Branche
Die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft sehen sich zunehmend Risiken wie steigenden Energie- und Rohstoffpreisen sowie Arbeitskosten konfrontiert. Wirtschaftspolitische Themen treten mehr in den Hintergrund. Zu diesen Ergebnissen kommt der DIHK-Gesundheitsreport Jahresbeginn 2022.
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Hilfsmittel
Wenn die Versorgung mit Hilfsmitteln nicht rund läuft
Für Menschen mit einem künstlichen Darmausgang (Stoma) oder Blasenfunktionsstörungen ist die Versorgung mit den dafür erforderlichen medizinischen Hilfsmitteln lebensnotwendig. Gesetzlich Krankenversicherte haben einen gesetzlichen Anspruch auf eine angemessene und kostenfreie Versorgung mit diesen Produkten. Leider kommt es manchmal bei einem Wechsel des für die individuelle Lieferung und die damit verbundenen Dienstleistungen gewählten Unternehmens zu Problemen. Diese entstehen oft, wenn Krankenkassen die sogenannten Versorgungsverträge ändern oder neu aushandeln. »So ein Wechsel kann darf nicht zu Lasten der Patientinnen und Patienten gehen«, sagt Juliane Pohl von der Initiative »Faktor Lebensqualität« und Leiterin des Referats Ambulante Gesundheitsversorgung beim Bundesverband Medizintechnologie (BVMed). »Betroffene haben auch nach einem Wechsel den gesetzlichen Anspruch auf eine individuell ausreichende, regelmäßige und aufzahlungsfreie Versorgung und die damit verbundenen Dienstleistungen sowie das Recht auf eine freie Wahl des Leistungserbringers und der Produkte«, betont Pohl.
Versorgungsprobleme durch Schiedsverfahren möglich
Aktuell gibt es mit einer Krankenkasse Streit und ein Schiedsverfahren über die Vergütung von Stoma- und Inkontinenzprodukten. In der vermutlich langwierigen Entscheidungsfindung darüber könnte die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Gefahr sein, weil sie nicht mehr ihre bisher gewohnten Leistungen erhalten oder zu Zuzahlungen aufgefordert werden könnten. »Es ist für Patientinnen und Patienten nicht hinnehmbar, wenn sich durch einen Versorgerwechsel ihre Lebenssituation verschlechtert. Dies ist rechtlich auch nicht zulässig«, sagt Pohl. »Die Betroffenen sind auf die Hilfsmittel in ausreichender Menge und Qualität zwingend angewiesen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Eine gute Versorgung mit den notwendigen Hilfsmitteln trägt außerdem entscheidend zu einer besseren Lebensqualität bei«, so Pohl.
Konkrete Hilfe für Betroffene
Sollte es nach einem Versorgerwechsel Probleme bei der Lieferung, der Beratung oder der Kostenübernahme kommen, rät die Initiative »Faktor Lebensqualität« dringend dazu, sich darüber zu beschweren. Was in einem solchen Fall zu tun ist und welche Hilfen es dafür gibt, erklärt die Initiative in einem neuen Flyer.
Initiative »Faktor Lebensqualität«
In Deutschland sind etwa 250.000 Menschen wegen schwerwiegender Funktionsstörungen des Darms oder der Blase auf die dauerhafte Versorgung mit Stoma- und ableitenden Inkontinenzartikeln (Kathetern) angewiesen. Die Initiative »Faktor Lebensqualität« bietet diesen Patientinnen und Patienten Informationen und Hilfe beim Umgang mit ihrer Situation. »Faktor Lebensqualität« ist eine Initiative von Hilfsmittel-Unternehmen für die Stoma- und Blasenkatheter-Versorgung im Bundesverband Medizintechnologie (BVMed). Mehr unter: www.faktorlebensqualitaet.de
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