Industrie muss beim Datenzugang besser einbezogen werden
Die Krankenhäuser in Deutschland stehen noch am Anfang der Digitalisierung. Das verdeutlichten die Expert:innen der digitalen KrankenhausZukunftsKonferenz (KhZK) der BVMed-Akademie am 24. März 2022. Prof. Dr. Sylvia Thun, Direktorin der Core-Unit „eHealth und Interoperabilität“ am Berliner Institut für Gesundheitsforschung, stellte den aktuell erhobenen digitalen Reifegrad von durchschnittlich 33,25/100 Punkten in deutschen Krankenhäusern vor. Besonders ausbaufähig sei die Interoperabilität und Patient:inneneinbindung. „Wir brauchen die Industrie, um Interoperabilität gemeinsam zu entwickeln“, so Thun. Um Prozesse und Produkte optimieren zu können, müsste die Industrie beim Datenzugang besser einbezogen werden, hob Marcus Wiegmann, BVMed-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer von Stryker, hervor.
Zur Pressemeldung
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Ukraine-Krieg
Ukraine | MedTech-Sachspenden weiterhin willkommen
Der BVMed bedankt sich für die vielen Angebote nach dem verbändeübergreifenden Spendenaufruf der Arzneimittel- und Medizinproduktehersteller-Verbände und des pharmazeutischen Großhandels, um den vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen bestmöglich zu helfen. Da nach wie vor ein MedTech- und Arzneimittel-Bedarf besteht, freuen sich Hilfsorganisationen wie action medeor e.V. weiterhin über Sachspenden.
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Export
BVMed ist nun Partner des Wirtschaftsnetzwerks Afrika
Seit März 2022 ist der BVMed neuer Partner im Wirtschaftsnetzwerk Afrika. Das Wirtschaftsnetzwerk Afrika des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bietet u.a. kleinen und mittelständischen Unternehmen ein umfassendes Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebot für ihr Geschäftsvorhaben in afrikanischen Märkten.
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Datennutzung
Datenspende für Medizinzwecke hoch im Kurs
Wenn es um die medizinische Forschung geht, haben die Deutschen wenig Datenschutzbedenken. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Sozialforschungsinstituts infas in Kooperation mit der Wochenzeitung Die Zeit. Etwa ein Viertel der Bevölkerung (26 Prozent) würde der medizinischen Forschung anonymisierte Gesundheitsdaten uneingeschränkt zur Verfügung stellen, teilte die Zeitung heute mit. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) würde das tun, wenn der Zweck klar definiert ist. Ein Artikel von aerzteblatt.de.
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Finanzen
Appell für mehr Investitionen in Berliner Krankenhäuser
Die Berliner Krankenhausgesellschaft, andere Verbände und mehrere Krankenkassen fordern mehr Investitionen in die Modernisierung der Kliniken. Die im Haushaltsentwurf des Senats eingeplanten Mittel in Höhe von 148 Millionen Euro für 2022 und von 155 Millionen Euro für 2023 seien bei weitem nicht ausreichend, hieß es in einem am 21. März 2022 veröffentlichten Appell. Die Mittel deckten nicht einmal die Hälfte des tatsächlichen Bedarfs von jährlich etwa 350 Millionen Euro. Die ÄrzteZeitung Online berichtet.
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