Pflege
MdB Erwin Rüddel beim BVMed: Mehr Digitalisierung und klares Bekenntnis zum MedTech-Standort Deutschland
Die Medizintechnik-Industrie habe während der Corona-Pandemie "immer auf den Punkt geliefert" und unterstütze auch in den derzeitigen Hochwasser-Katastrophen-Gebieten vorbildlich, so der Gesundheitsausschuss-Vorsitzende Erwin Rüddel (CDU) auf dem BVMed-Gesprächskreis Gesundheit am 22. Juli 2021 in Berlin. Er skizzierte die gesundheitspolitische Agenda der Union nach der Bundestagswahl und sprach sich für ein deutliches Mehr an Digitalisierung und auch Unabhängigkeit in Forschung, Entwicklung und Herstellung aus, um den Anschluss an die USA sowie China nicht zu verlieren. Insgesamt bräuchte es hier eine mutigere Politik und in puncto EU-Medical-Device-Regulation ein klares Bekenntnis zu den Herstellern am Standort Deutschland.
|
Krankenhaus
Bayern will Millionen in Krankenhausbau investieren
Bayern will in den Jahren 2022 bis 2025 rund 346 Millionen Euro in Krankenhausbauten investieren, berichtet das Ärzteblatt und zitiert Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "Mit diesen Maßnahmen setzen wir unsere konsequente Förderpolitik für eine moderne, qualitativ hochwertige Versorgung mit leistungsfähigen Kliniken für die Patientinnen und Patienten in allen Regionen fort", sagte Holetschek.
Damit werde ein klares Zeichen für die besonders große Bedeutung der Krankenhausversorgung gesetzt. Insgesamt gebe der Freistaat auch in diesem Jahr 643 Millionen Euro für seine Krankenhäuser aus – neben Investitionen umfasse dieser Posten etwa auch Pauschalmittel.
Zusammen mit den bereits laufenden Vorhaben seien insgesamt Investitionen in Höhe von fast 3,4 Milliarden Euro für Bayerns Krankenhäuser eingeplant, 60 Prozent davon flössen in den ländlichen Raum. Mehr auf:
aerzteblatt.de (News / Politik).
|
Gesetzliche Krankenversicherung
GKV-Spitzenverband ermittelt Fortschreibungsbedarf für die Produktgruppe 10 "Gehhilfen"
Der GKV-Spitzenverband unterzieht die Produktgruppe 10 "Gehhilfen" einer systematischen Prüfung, um den etwaigen Fortschreibungsbedarf zu ermitteln.
Grundsätzlich kann sich für eine Produktgruppe aufgrund neuer versorgungsrelevanter medizinischer und technischer Erkenntnisse und Entwicklungen, z. B. durch innovative Produkte, Normenänderungen, neue Fertigungstechniken, neue Prüfverfahren, eine veränderte Rechtslage oder neue Erkenntnisse zum medizinischen Nutzen Fortschreibungsbedarf ergeben. Die Produktgruppe 10 "Gehhilfen" wurde zuletzt im Juni 2018 fortgeschrieben.
Entsprechende Hinweise und Vorschläge mit Begründungen und ergänzenden Unterlagen müssen bis zum 24. September 2021 an
stephan.wilke@gkv-spitzenverband.de eingereicht werden.
|
07.07.2021
Medical Device Regulation: Noch immer eine Baustelle
Seit dem 26. Mai 2021 ist die europäische Medizinprodukteverordnung scharf geschaltet. Medizinproduktehersteller und Benannte Stellen sind damit strengeren Regeln unterworfen. Diese sollen eine bessere Überwachung gewährleisten und Skandale rund um Medizinprodukte ins Reich des Unmöglichen verbannen. Doch nach sieben Jahren Bauzeit sei die Verordnung immer noch nicht praxistauglich, urteilt der BVMed. Ein Artikel in der Juli-Ausgabe des Magazins f&w schildert Anwendungsbeispiele.
|
COVID-19
Fünf Lehren aus der Corona-Pandemie
Die Corona-Krise war und ist ein Stress-Test. Unser Gesundheitssystem hat sich im Kern als robust erwiesen. Aber auch Defizite sind deutlich geworden. Um künftige Krisen-Situationen besser zu meistern, fordert der BVMed aus Sicht der Medizintechnik-Industrie fünf konkrete Schritte.
|