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Studie zu „Value-based Procurement“: Partnerschaften als Erfolgsfaktor

Kollaborationen und Partnerschaften zwischen Kliniken und Industrie sind bei der wertbasierten Beschaffung (Value-based Procurement - VBP) von zunehmender Bedeutung. Das zeigt der zweite Teil der aktuellen VBP-Studie, die die Unternehmensberatung Blue Advisory gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Jünger von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) durchgeführt hat. „Partnerschaften zwischen Kliniken und MedTech-Unternehmen sind ein wichtiger Erfolgsfaktor, um Prozesse und Patienten:innen-Versorgung zu verbessern“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll. „Ein Schwerpunkt liegt auf der Realisierung von Mehrwerten durch die Zusammenarbeit von Kliniken und Industrie, um sowohl eine hohe Versorgungsqualität als auch Prozess- und Kosteneffizienz zu gewährleisten.“ Die VBP-Studie kann unter www.bvmed.de/vbp heruntergeladen werden.

PressemeldungBerlin, 03.09.2024, 72/24

© BVMed Bild herunterladen Die aktuelle VBP-Studie 2024 wird in drei Ergebnisberichten veröffentlicht, die basierend auf Expert:innen-Interviews drei entscheidende VBP-Erfolgsfaktoren identifizieren: die Realisierung von Mehrwerten, die Nutzung von Kollaboration und Partnerschaften sowie die Entwicklung spezifischer Kompetenzen.

Nach der Veröffentlichung des ersten Ergebnisberichts, bei dem neben den medizinischen Vorteilen auch ökonomische Mehrwerte durch VBP im Mittelpunkt standen, hebt der zweite Ergebnisbericht die Bedeutung von Kollaborationen und Partnerschaften hervor.

Dazu Mitautor Prof. Dr. Michael Jünger von der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI): „Erfolgreiche Partnerschaften zwischen Kliniken und Industrie im Kontext Value-based Procurement erfordern klare Zielsetzungen, Risikoteilung und ein gemeinsames Streben nach Effizienz.“ Der Ansatz der „Value Co-Creation“ wird dabei als Schlüssel zur Entwicklung gemeinsamer Lösungen und zur Innovationsförderung erkannt.

„Wertorientierte Partnerschaften zielen darauf ab, gemeinsam Mehrwerte zu generieren, indem man die Fähigkeiten und das Wissen beider Seiten nutzt“, so Dr. Matthias Walter, Geschäftsführer der Blue Advisory GmbH.

Zum Hintergrund der Studie: Kliniken stehen heute vor großen Herausforderungen wie rasant ansteigende Kosten, Fachkräftemangel und einer notwendigen Digitalisierung. Daher gewinnt der Ansatz des VBP und damit eine wertorientierte Beschaffung zunehmend an Bedeutung. Wesentlich dabei sind der Gesamtwertbeitrag und die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile für Kliniken, nicht nur die anfänglichen Kosten medizinischer Produkte und Verfahren.

Hinweis:
Die Studienveröffentlichungen können unter www.bvmed.de/vbp heruntergeladen werden.

Der BVMed repräsentiert über 300 Hersteller und Zulieferer der Medizintechnik-Branche, Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger sowie den medizinischen Fach- und Großhandel. Die MedTech-Branche (Hersteller inkl. Kleinstunternehmen) beschäftigt in Deutschland insgesamt rund 265.000 Menschen und erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von 55 Mrd. Euro. Nach der Wirtschaftsstatistik gibt es 1.480 MedTech-Hersteller mit mehr als 20 Beschäftigten, die über 161.000 Mitarbeitende und einen Gesamtumsatz von über 40 Milliarden Euro haben. 68 Prozent des MedTech-Umsatzes werden im Export erzielt. Rund 9 Prozent des Umsatzes werden in Forschung und Entwicklung investiert. 93 Prozent dieser Unternehmen sind KMU. Der BVMed ist die Stimme der deutschen MedTech-Branche und vor allem des MedTech-Mittelstandes.

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