- Homecare MedInform-Konferenz zum neuen „Entlassmanagement“ von Klinikpatienten am 30. März 2017 in Berlin
Wie kann das neue „Entlassmanagement“ von Klinikpatienten beim Übergang in den ambulanten und häuslichen Bereich rechtskonform umgesetzt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die MedInform-Konferenz „Entlassmanagement in Theorie und Praxis“ am 30. März 2017 in Berlin. Dabei geht es auch um die Frage, wie die neue Rahmenempfehlung zum Entlassmanagement durch das Krankenhaus unter Einbeziehung aller beteiligten Leistungserbringer umgesetzt werden kann. MedInform ist der Informations- und Seminarservice des BVMed. Programm und Anmeldung unter www.bvmed.de/events.
PressemeldungBerlin, 10.01.2017, 03/17
Zum Hintergrund: Das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) hat den Rechtsanspruch der Versicherten auf ein Entlassmanagement präzisiert. Die Schlüsselrolle kommt dabei nach wie vor den Kliniken zu. Zudem sollen die Krankenkassen – auf Wunsch des Versicherten – stärker eingebunden werden, indem sie insbesondere die Koordinierungsfunktion übernehmen. Einzelheiten zum Entlassmanagement werden in einem Rahmenvertrag zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband geregelt. Nach Einbindung der Schiedsstelle liegt dieser seit Mitte Oktober vor und soll zum 1. Juli 2017 umgesetzt werden. Die Rahmenempfehlung ist Grundlage für die beteiligten Akteure. Für die tägliche Anwendung bedarf er jedoch einer praktischen, rechtskonformen Auslegung. Damit beschäftigen sich die Experten der MedInform-Konferenz aus rechtlicher und praktischer Sicht.
Referenten der Veranstaltung sind unter anderem Thomas Müller, Stellvertretender Geschäftsführer des AOK Bundesverbandes, Maren Rohr vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Markus Schliefkowitz von der Barmer, der Allgemeinmediziner Dr. Uwe Stolz, KBV-Abteilungsleiter Dr. Branko Trebar, sowie Andreas Wagener, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der DKG. Moderiert wird die Veranstaltung von der Rechtsanwältin Bettina Hertkorn-Ketterer.