- Innovationen "Die Zusammenarbeit zwischen jungen Gründern und etablierten Medizintechnik-Unternehmen bietet ein großes Potenzial" 2. MedTech-Radar Start-up Pitch Day
"Die Zusammenarbeit zwischen jungen Gründern und etablierten Medizintechnik-Unternehmen bietet ein großes Potenzial", sagte BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll zur Eröffnung des MedTech Radar Start-up Pitch Days am 5. Juni 2019 in Berlin. Dies gelte insbesondere für neue digitale und telemedizinische Versorgungsangebote. Der BVMed, der Venture-Kapitalgeber Earlybird, die Barmer, der High-Tech Gründerfonds, die NRW.Bank und das Medizintechnik-Magazin Medtech Zwo führten zum zweiten Mal einen gemeinsamen MedTech Start-up Pitch mit insgesamt 150 Teilnehmern durch. Harald Kuhne vom Bundeswirtschaftsministerium wies zur Eröffnung der Konferenz auf die große Bedeutung der MedTech-Branche hin: "Es geht um Vernetzung in der Medizintechnik, auch zwischen den Unternehmen und den Start-ups, um Innovationen voranzubringen." Auf der Konferenz präsentierten sich 20 zuvor von einer Jury ausgewählte Gründer. Die Kurzprofile der Start-ups können unter www.medtechradar.liveExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. abgerufen werden.
PressemeldungBerlin, 06.06.2019, 43/19
"Wir müssen die Chancen von Innovationen und neuen Trends ergreifen, auch wenn aktuelle Rahmenbedingungen wie die EU-Medizinprodukte-Verordnung MDR die Situation für viele Firmen zunehmend erschweren", so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. Die Zusammenarbeit zwischen jungen Gründern und etablierten Medizintechnik-Unternehmen biete gerade bei digitalen und telemedizinischen Versorgungsangeboten großes Potenzial. Für erfolgreiche Markteinführungen müssten jedoch die Rahmenbedingungen noch mehr an die Besonderheiten in diesem Bereich angepasst werden, so Möll. Der BVMed setzt sich hier für einen zusätzlichen, sektorenübergreifenden Versorgungsbereich "Digitale Medizin" ein. Um die Themen voran zu bringen, forderte Möll den schnellstmöglichen Neustart des Strategieprozesses Medizintechnik.
Harald Kuhne, Abteilungsleiter im Bundeswirtschaftsministerium, bezeichnete die deutsche Gesundheitswirtschaft als Wachstumstreiber und Jobmotor. Sie erwirtschaftete im Jahr 2018 fast 370 Milliarden Euro. Das sind rund zwölf Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung. Pro Tag hat die Gesundheitswirtschaft im Jahr 2018 damit erstmals mehr als eine Milliarde Euro Bruttowertschöpfung erzielt. Die Zahlen des Wirtschaftsministeriums zeigen: Die Gesundheitswirtschaft ist in den letzten zehn Jahren mit 4,1 Prozent pro Jahr stärker gewachsen als die deutsche Volkswirtschaft insgesamt. Auch die Beschäftigtenzahlen steigen stärker als im Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Mittlerweile arbeiten in der Gesundheitswirtschaft 7,6 Millionen Menschen, also jeder sechste Erwerbstätige. "Ein wichtiger Bereich ist die industrielle Gesundheitswirtschaft, und hier insbesondere die Medizintechnik mit 15,5 Milliarden Euro Wertschöpfung", so Kuhne. "Sie sind im Zentrum der deutschen Wirtschaft, aber vor allem auch der Gesellschaft. Denn Sie entwickeln und produzieren Güter, die die Menschen gesund machen." Innovationen treiben die deutsche Medizintechnik voran. "Wir haben international einen guten Stand, aber derzeit ein sehr schwieriges Umfeld. Es geht um Vernetzung – auch zwischen den Unternehmen und den Start-ups, um Innovationen voranzubringen", so der Ministeriumsexperte.
Alexander Katzung, Vice President Acceleration & Innovation bei B. Braun, bezeichnete die bestehenden Medizintechnik-Accelerator-Programme als Mittler bzw. Moderator zwischen Unternehmen und Start-ups. Der B. Braun-Accelerator ist ein 6-Monate-Programm, das auch eigene Mitarbeiter von der Idee bis zur Umsetzung unterstützen soll. "Wir gehen dorthin, wo die Talente und die Start-ups sind. Das Programm findet an unterschiedlichen Orten statt", so Katzung. Zur Unterstützung gehören Mentoren, ein Funding-Programm, aber auch Technologietests, Datenanalysen und arbeitsorganisatorische Unterstützung. Das Programm endet mit einem Demonstration-Day.
Benjamin Westerhoff von der Barmer-Krankenkasse betonte, dass die Digitalisierung ein erhebliches Potenzial für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland biete. "Dabei geht es nicht nur um Patientenversorgung, sondern auch um Prozesse." Bei den Verträgen der Krankassen gehe es im Wesentlichen um die Primärprävention sowie um selektive Versorgungsverträge unter Einbeziehung eines Arztes oder eines ärztlichen Netzwerkes. Die Herausforderung sei, wie man digitale Lösungen aus dem kleinen Bereich der Selektivverträge in den großen Bereich der Regelversorgung bekommt. "Herr Spahn und sein Ministerium waren hier mit dem Digitale Versorgung-Gesetz DVG sehr viel mutiger, als viele erwartet haben. Das bietet eine ganze Menge Chancen, digitale Lösungen schneller in die Kollektivversorgung zu bringen", so Westerhoff.
Unter dem Stichwort "Innovationsmarktplatz" gaben Vertreter aus der Gesundheitsbranche einen Überblick über neue Trends, aktuelle Marktentwicklungen, Regularien und Start-up-Förderung.
Martin Witte, Global Director Medical Active Implants beim TÜV Süd, erläuterte die Herausforderungen durch die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) aus Sicht einer Benannten Stelle. Der TÜV Süd ist dabei die erste deutsche Stelle, die für die MDR benannt ist. Die MDR beinhalte strengere Pre-Market-Kontrollen, eine strengere Überwachung der Benannten Stellen, umfangreichere klinische Daten und klinische Bewertungen oder das aktive Sammeln von Real-Life-Daten.
Matteo Consonni, Business Creation Manager bei EIT Health Germany, stellte das "European Institute of Innovation and Technology Health" vor. Das EIT Health hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmertum und Innovation in den Bereichen "Gesundes Leben und Aktives Altern" zu fördern, um die Lebensqualität, die medizinische Versorgung und das Gesundheitswesen in ganz Europa zu verbessern. EIT Health ist seit 2016 eine europäische "Knowledge und Innovation Community" (KIC) mit 138 Partnern aus Industrie und Wissenschaft, die in 17 europäischen Ländern ansässig sind. Mit einem Fördervolumen von bis zu 700 Millionen Euro und einem Gesamtvolumen von über 2 Milliarden Euro handelt es sich um eine der weltweit größten öffentlich geförderten Initiativen im Bereich Gesundheit. Im Rahmen von EIT Health werden innovative Produkte, Bildungsangebote und Dienstleistungen entwickelt, die zur Lösung der demographischen Herausforderungen in Europa beitragen und das europäische Gesundheitswesen optimieren sollen.
Michael Theodossiou von Bodylabs erfasst mit seiner digitalen Lösung 60 Körperwerte in 20 Minuten. Die Ergebnisse werden in einer App digital aufbereitet. Über die App kann eine telemedizinische Konsultation gebucht werden. Gemeinsam wird dann ein personalisiertes Präventionsprogramm entwickelt: digital und auf den Patienten zugeschnitten.
Thom Rasche, Partner bei Earlybird, verglich die Entwicklung des europäischen und des amerikanischen MedTech-Zulassungssystems. Seine kritische Analyse: "Wenden Sie sich als Entwickler von Klasse III-Medizinprodukten besser an die FDA". Denn die Situation habe sich dramatisch umgekehrt. Das amerikanische Zulassungssystem sei heute deutlich planbarer und schneller als das europäische System.
Die Auswahl für den Start-up Pitch auf der "MedTech Radar Live 2019"-Konferenz erfolgte durch folgende Jury-Mitglieder:
- Renate Harrington – Medizinjournalistin und Moderatorin der Konferenz
- Dr. Marc-Pierre Möll – Geschäftsführer BVMed
- Benjamin Westerhoff – Leiter Versorgungsprogramme, Barmer
- Dr. Anke Caßing – Investment-Managerin, High-Tech Gründerfonds
- Dr. Aristotelis Nastos – Manager Private Equity, NRW.Bank
- Thom Rasche – Partner, Earlybird Health Tech
- Alexander Katzung – Vice President Acceleration & Innovation, B. Braun
- Sandra Wirsching – Director Business Development & Redaktionsleitung, Biocom AG / medtech-zwo.de
Die Kurzprofile der ausgewählten Start-ups:
AVVie GmbH
Start: 2018
Standort: Wien, Österreich
Team:5 - 10
Aktiv in: Kardiologie, strukturelle Herzerkrankungen, minimal-invasive Implantate
www.angelvalve.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Derzeit werden Fehlbildungen des Mitralklappenapparates mit Operationen am offenen Herzen behandelt. AVVie entwickelt das Implantat Mitral Butterfly zur Behandlung von Herzklappenfehlern. Dank eines einzigartigen Designs kann das Implantat minimal-invasiv in einem Schritt eingesetzt und die Mitralklappe ersetzt werden.
Canostix GmbH
Start: 2018
Standort: Berlin, Deutschland
Team: 4
Aktiv in: In-vitro-Krebsdiagnostik, Krebsvorsorge, B2B
www.canostix.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Canostix entwickelt einen Bluttest, mit dem die häufigsten Krebsarten innerhalb weniger Stunden beim Hausarzt diagnostiziert werden können. Die Methode basiert auf Grundlagen der Photonik sowie großen Datenmengen. Ihre Software verwandelt existierende Spektroskope in Hochdurchsatz-Krebsdiagnosegeräte.
CellmatiQ GmbH
Start: 2018
Standort: Hamburg, Deutschland
Team:9
Aktiv in: Bild-Analyse, Diagnose-Assistenz, Zahnmedizin
www.cellmatiq.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
CellmatiQ entwickelt KI-Analysesoftware für medizinische Bilddaten. Die Software unterstützt Fachärzte bei der oft langwierigen oder fehleranfälligen Analyse von medizinischen Bildern und steigert so die Effizienz und Diagnostikqualität. Dabei konzentriert sich CellmatiQ auf Bilddiagnostik in der Zahnmedizin und Kieferorthopädie.
Daisy Grip GmbH
Start: 2018
Standort: Rostock, Deutschland
Team: 3
Aktiv in: Hygiene, Venenstauer, Blutabnahme
www.daisygrip.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Herkömmliche Venenstauer bestehen aus einem Stoffband, das oft nicht regelmäßig gereinigt wird. Dies kann zu nosokomialen Infektionen führen. daisygrip ist der erste hygienisch wiederverwendbare Venenstauer mit desinfizierbarer Oberfläche. Durch ein intuitives Verschlusssystem kann zwischen Patienten ohne sonstige Routineveränderungen bei der Blutabnahme desinfiziert werden.
docdok.health AG
Start: 2017
Standort: Basel, Schweiz
Team: 10
Aktiv in: Gesundheitsdienstleister und Gesundheitswirtschaft, personalisierte Medizin, klinische Studien
www.docdok.healthExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
docdok ist eine sichere Kommunikationsplattform zur Stärkung der traditionellen Arzt-Patienten-Beziehung. Die Plattform lässt sich in von Ärzten verwendete Primärsoftware und von Patienten genutzte medizinische Geräte integrieren. docdok wird bereits im klinischen Alltag in Praxen und Krankenhäusern sowie bei medizintechnischen und pharmazeutischen Studien eingesetzt.
Ergotrics nv
Start: 2014
Standort: Turnhout, Belgien
Team: 6
Aktiv in: Pflege, Patientenlagerung, OP-Unterstützung
www.ergotrics.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Das aufblasbare Positionierungskissen von Ergotrics ermöglicht es, Patienten schnell, einfach, ergonomisch, hygienisch und sicher anzuheben und zu neigen. Die medizinischen Kippvorrichtungen nutzen Druckluft zur Patientenumlagerung und erleichtern die Patientenlagerung im OP und die Pflege von bettlägerigen Patienten.
FerroSens GmbH
Start: 2017
Standort: München, Deutschland
Team: 5
Aktiv in: Prävention, Lifestyle-Management, fächerübergreifender medizinischer Diagnostik
www.ferrosens.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Mit dem FIDscreen kann Eisenmangel nicht invasiv nachgewiesen werden. Ein Sensor an der Unterlippe kann mittels Fluoreszenzspektroskopie einfach und kostengünstig die Mangelerscheinung nachweisen. Hierzu werden Lasertechnologie, hochpräzise optische Detektion und automatisierte Auswertung mit speziellen mathematischen Algorithmen genutzt.
implacit GmbH
Start: 2018
Standort: Mannheim, Deutschland
Team: 3
Aktiv in: Software für die Bestrahlungsplanung bei Hirntumoren und Metastasen
www.implacit.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
implacit entwickelt Software- und Hardwarekomponenten für die patientenindividuelle Bestrahlung inoperabler Hirntumore. Das Unternehmen verwendet eine selbstentwickelte miniaturisierte Röntgenquelle, die in den Tumor eingeführt wird. Mit der implacit-Software können die optimierten Bestrahlungsparameter berechnet und eine hohe Zerstörung im Tumor mit geringen Nebenwirkungen erreicht werden.
IT-labs GmbH
Start: 2017
Standort: Nürnberg, Deutschland
Team: 11
Aktiv in: Digitalisierung, Versorgungsmanagement, Software
www.it-labs.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
IT-Labs entwickelt für Unternehmen im Homecare-Bereich die Software-Plattform Alberta. Mit Alberta können Unternehmen bisher papierbasierte Prozesse digitalisieren und den kompletten Versorgungsprozess ab der Klinikentlassung digital abbilden.
KuartisMED Medical Research and Development LLC
Start: 2012
Standort: Ankara, Türkei
Team: 10
Aktiv in: Biomedizin, Früh- und Neugeborenenmedizin, Ernährung
www.kuartismed.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
NeoSAFE dient der Beurteilung und Überwachung der Ernährungsfähigkeit von Früh- und Neugeborenen. An Hals und Brust angebrachte nicht-invasive Sensoren erfassen die Biosignale während der oralen Ernährung, der Atmung und des Schluckens von Säuglingen.
MediSapiens Ltd
Start: 2009
Standort: Helsinki, Finnland
Team: 5
Aktiv in: Bioinformatik, Prazisionsmedizin, humane und tierische Pharmazie
www.medisapiens.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
MediSapiens bietet webbasierte Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette biomedizinischer Daten. Die Software erlaubt es, genomische, klinische oder Multi-Omics-Daten zu kurativeren, verwalten, analysieren und interpretieren und wird weltweit in der Präzisionsmedizin und Diagnostik, bei Pharma- und Veterinärunternehmen, sowie Biobanken und Genomikprogrammen eingesetzt.
Newsenselab GmbH
Start: 2016
Standort: Berlin, Deutschland
Team: 25
Aktiv in: Digital Health, Migräne-Therapie
www.m-sense.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Die App M-sense von Newsenselab untersucht verschiedene Einflussfaktoren, von denen nachgewiesen ist, dass sie Migräne oder Spannungskopfschmerzen auslösen können. Anhand einer Analyse des Lebensstils, von Umwelteinflüssen und biologisch-hormonellen Faktoren kann die App Kopfschmerzmuster ausmachen und passende Therapiemöglichkeiten identifizieren.
oncgnostics GmbH
Start: 2012
Standort: Jena, Deutschland
Team: 14
Aktiv in: In-vitro-Diagnostik, Epigenetik, Frauengesundheit
www.oncgnostics.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Mit dem Krebsdiagnostik-Test GynTect wird ein einfacher und zuverlässiger Nachweis von Gebärmutterhalskrebs ermöglicht. Der Test erkennt charakteristische epigenetische Veränderungen in Krebszellen des Abstrichmaterials der Zervix. Die In-vitro-Diagnostik nutzt eine methylierungsspezifische Real-Time-PCR zum Nachweis der von oncgnostics identifizierten und patentierten Biomarker.
PhantomX GmbH
Start: 2018
Standort: Berlin, Deutschland
Team: 4
Aktiv in: Patientensicherheit, Strahlentherapie, Radiologie
www.thephantomx.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Mit realitätsnahen Simulationen und exakten Nachbildungen von Patienten ermöglicht PhantomX die Prüfung und Optimierung von Strahlenexpositionen bei Patienten. Ihre Technologie beruht auf einem eigens entwickelten 3D-Druckverfahren, welches einen Computertomographie-Scan des Patienten als Vorlage nutzt.
Portabiles HealthCare Technologies GmbH
Start: 2018
Standort: Erlangen, Deutschland
Team: 4
Aktiv in: Digitale Gesundheit, Bewegungserkrankungen, Decision-Support-Systeme
www.portabiles-hct.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Bei vielen chronischen Erkrankungen verschlechtert sich der Gang der Patienten und kann Ursache für Stürze bei älteren Menschen sein. Das Mobile GaitLab ermöglicht durch in Schuhe integrierte Bewegungssensoren eine medizinische Analyse des Gangbildes. Mittels maschinellen Lernens werden hochpräzise Gangcharakteristika berechnet und erlauben eine Vorhersage zu krankheitsspezifischen Symptomen.
Positrigo AG
Start: 2018
Standort: Zürich, Schweiz
Team: 2
Aktiv in: Funktionelle Bildgebung, Neurodegenerative Krankheiten, Positron-Emissions-Tomographie
www.positrigo.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Positrigo baut kleine und günstige Gehirnscanner für die funktionelle Hirnbildgebung. Statt raumfüllende und teure Ganzkörperscanner bietet Positrigo ein auf das Wesentliche reduziertes Positronen-Emissions-Tomographie-Gerät an, was nicht größer ist als ein Stuhl.
SuperSeton BV
Start: 2017
Standort: Amsterdam, Niederlande
Team: 2
Aktiv in: Chirurgie, Behandlung von Analfisteln
www.superseton.comExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Bei der Operation von Analfisteln werden bisher mit einem Knoten verschlossene Fadeneinlagen benutzt. Der Knoten führt oft zu Schmerzen und Irritationen und kann die Mobilität der Patienten einschränken. SuperSeton ist eine knotenlose Fadeneinlage mit innovativer Verschlusstechnik.
TalSyn
Start: in Gründung
Standort: Hamburg, Deutschland
Team: 2
Aktiv in: Kommunikationshilfe für Hörgeschädigte und Gehörlose, Übersetzung von Fremdsprachen
TalSyn entwickelt Sprach-zu-Text-Softwarelösungen für Augmented Reality-Brillen unter Verwendung moderner Audiofilterung, digitaler Signalprozessoren und maschinellem Lernen. Damit bietet TalSyn eine Kommunikationserleichterung für hörgeschädigte und gehörlose Menschen.
Thryve
Start: 2017
Standort: Berlin, Deutschland
Team:10
Aktiv in: Wearables & vernetzte Medizinprodukte, Health Data Hub, Big Data Analytics
www.thryve.healthExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Thryve bündelt Gesundheitsdaten von Geräten wie Fitness-Armbändern oder Smartphone-Apps in einer zentralen Schnittstelle. Thryve verwendet mehrere Ebenen von künstlicher Intelligenz, um eine einheitliche Datenbasis von Smartphone-Sensoren, Wearables und vernetzter Diagnostik zu schaffen und für die Gesundheitsversorgung einfacher nutzbar zu machen. Außerdem generiert eine Interpretationsschicht Meta-Informationen und individuelle Risikoprofile, beispielsweise für Depression oder kardiologische Erkrankungen.
xBird GmbH
Start: 2015
Standort: Berlin, Deutschland
Team: 15
Aktiv in: Diabetes Typ 1, Diabetes Typ 2, Patientenverpflichtung
www.xbird.ioExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
Mit Hilfe künstlicher Intelligenz verarbeitet die Software von xbird automatisch Sensordaten aus gängigen Geräten von Diabetespatienten. Die Verbindung der Informationen mit Blutzucker- und Insulindaten soll den Patienten wesentliche Erkenntnisse liefern sowie Engagement und Therapieergebnisse steigern.
Die Konferenz wurde von der Medizinjournalistin Renate Harrington aus Hamburg moderiert.
Hinweis an die Medien: Druckfähige Bilder zur Konferenz können unter www.bvmed.de/bildergalerien heruntergeladen werden.