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 - Mangelernährung BVMed zur Malnutrition Awareness Week 2024: „Mehr Bewusstsein für Mangelernährung“

Ein stärkeres öffentliches Bewusstsein für das Thema Mangelernährung und die Hilfen, die moderne Ernährungstherapien bieten, wünscht sich der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) zur „Malnutrition Awareness Week 2024Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.“ vom 11. bis 15. November. „Wir sprechen als Gesellschaft viel über Übergewicht und Diäten. Aber wir reden zu wenig darüber, dass bis zu 30 Prozent der Patient:innen in medizinischen Einrichtungen in Deutschland mangelernährt sind“, sagt Juliane Pohl, Leiterin Ambulante Versorgung beim BVMed. Um das zu ändern, spricht sich der BVMed unter anderem für ein verpflichtendes Ernährungsscreening in Kliniken im Rahmen einer ärztlichen Prüfung sowie verbindliche Qualitätskriterien für den Versorgungsprozess aus.

PressemeldungBerlin, 07.11.2024, 94/24

Bild herunterladen Die „Malnutrition Awareness Week“ ist eine europaweite Aktionswoche, die sich dem Thema Mangelernährung und ihren negativen Folgen widmet. Sie findet unter dem Dach der ONCA-Initiative (Optimal Nutritional Care for All) statt und verfolgt das Ziel, eine evidenzbasierte Therapie der Mangelernährung in den Strukturen des Gesundheitswesens zu etablieren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM)Externer Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. macht in der Aktionswoche auf die Problematik der krankheitsbezogenen Mangelernährung aufmerksam.

Der Zustand einer Mangelernährung kann eintreten, wenn nicht ausreichend Kalorien aufgenommen werden oder lebenswichtige Nahrungsbestandteile, etwa Vitamine oder Proteine, fehlen. Nach Angaben der DGEM betrifft dies in Deutschland mehr als 1,5 Millionen Menschen. Die häufigsten Gründe für einen therapiebedürftigen Ernährungszustand sind ein erhöhter Nährstoffbedarf bei Erkrankungen und die gleichzeitig unzureichende Nährstoffaufnahme. Eine Mangelernährung schwächt das Immunsystem, führt zu Muskelabbau und somit zum Verlust wichtiger motorischer Fähigkeiten. Dies wiederum kann Folgeerkrankungen nach sich ziehen oder den Heilungsprozess insgesamt verzögern.

Eine besondere Relevanz des Themas Mangelernährung sieht der BVMed bei Krebserkrankungen. Sie sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Insgesamt leben in Deutschland 4 Millionen Menschen mit der Krankheit und jedes Jahr erkranken mehr als 500.000 neu. Viele Patient:innen mit onkologischer Therapie benötigen Ernährungstherapien. „Medizinische Fachkräfte könnten hier nach einer entsprechenden ärztlichen Verordnung ein einfaches Ernährungsscreening direkt nach der Diagnose und rechtzeitig vor einer OP durchführen. Damit können je nach Bedarf Ernährungstherapien eingeleitet sowie Eingriffe und Therapien mit einer besseren Unterstützung und stabileren Patient:innen durchgeführt werden“, erläutert BVMed-Expertin Juliane Pohl.

Mehr Informationen zum Thema gibt es im BVMed-Themenportal unter www.bvmed.de/mangelernaehrung.

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