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 - Datennutzung BVMed zum GIGV-Entwurf: „Vorrang für international anerkannte Standards“

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) begrüßt in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf der Gesundheits-IT-Interoperabilitäts-Governance-Verordnung (GIGV) das Anliegen der Bundesregierung, die Interoperabilität von Daten im Gesundheitswesen zu verbessern. „Gesundheitsdaten sind Schätze, die wir nutzbar machen müssen. Nicht nur national, sondern auch europäisch. Bei der Festlegung von Standards fordern wir deshalb, international anerkannten Standards den Vorrang zu geben“, so BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov. Die BVMed-Stellungnahme kann unter www.bvmed.de/positionen abgerufen werden.

PressemeldungBerlin, 27.05.2024, 41/24

Bild herunterladen Die im Jahr 2021 erstmals verabschiedete GIGV hat große Bedeutung, um die IT-Systeme des Gesundheitswesens interoperabel zu machen. Mit dem Digital-Gesetz (DigiG) wurde Anfang 2024 eine Weiterentwicklung der Strukturen und Prozesse beschlossen, die nun mit der Überarbeitung der GIGV umgesetzt werden sollen. Dabei ist es wichtig, dass Daten, die über die Telematikinfrastruktur (TI) ausgetauscht werden und unter anderem in den elektronischen Patientenakten ankommen, „nicht nur innerhalb nationaler Systeme verstanden und genutzt werden können, sondern auch EU-weit durch den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) nutzbar gemacht werden“, so der BVMed in seiner Stellungnahme. Deshalb sollten die verwendeten Standards international anerkannt sein.

Bei den Daten, die ausgetauscht werden sollen, werden Medizinprodukte und Hilfsmittel dabei eine immer größere Rolle spielen, „denn hier entstehen patientenbezogene Gesundheitsdaten aus der Nutzung der Geräte, die dann in den Verwaltungssystemen weiterverarbeitet werden und schließlich Eingang in die elektronischen Patientenakten finden“, so der BVMed. Deshalb sei es unerlässlich, dass die Festlegung von Standards, Profilen und Leitfäden gemeinsam mit der MedTech-Branche erfolge.

Weitere Informationen zum Thema Datennutzung gibt es im BVMed-Themenportal unter www.bvmed.de/datennutzung

Der BVMed repräsentiert über 300 Hersteller und Zulieferer der Medizintechnik-Branche, Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger sowie den medizinischen Fach- und Großhandel. Die MedTech-Branche (Hersteller inkl. Kleinstunternehmen) beschäftigt in Deutschland insgesamt rund 265.000 Menschen und erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von 55 Mrd. Euro. Nach der Wirtschaftsstatistik gibt es 1.480 MedTech-Hersteller mit mehr als 20 Beschäftigten, die über 161.000 Mitarbeitende und einen Gesamtumsatz von über 40 Milliarden Euro haben. 68 Prozent des MedTech-Umsatzes werden im Export erzielt. Rund 9 Prozent des Umsatzes werden in Forschung und Entwicklung investiert. 93 Prozent dieser Unternehmen sind KMU. Der BVMed ist die Stimme der deutschen MedTech-Branche und vor allem des MedTech-Mittelstandes.

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