Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - Digitalstrategie BVMed zum DiGA-Report: „Stetiges Wachstum trotz systemischer Hürden“

Der vom GKV-Spitzenverband vorgelegte aktuelle Bericht zur Inanspruchnahme von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) zeigt nach Ansicht des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) das große Potenzial zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch DiGA, aber auch die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung der DiGA-Regelungen. „Mit inzwischen 50 gelisteten DiGA im BfArM-Verzeichnis werden zahlreiche Indikationen adressiert. Die Zahl der eingelösten Codes ist kontinuierlich gestiegen. Die Ausgaben von 67,5 Millionen Euro im Zeitraum eines Jahres machen jedoch nicht mal ein Promille der GKV-Gesamtausgaben aus. Die Einbindung der DiGA in Versorgungsstrukturen läuft aufgrund der gesetzlichen Regelungen für DiGA weiterhin schleppend“, fasst BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov zusammen. So erschweren beispielsweise die Vorgaben im BfArM-Leitfaden den Herstellern neue Lösungen anzubieten.

PressemeldungBerlin, 11.01.2024, 02/24

Der Bericht des GKV-SV zeigt, dass DiGA von Versicherten gern und zahlreich in Anspruch genommen werden. Viele Fachärzt:innen verordnen die mittlerweile 50 gelisteten DiGA in verschiedenen Indikationsbereichen. Dabei schätzen vor allem Frauen die digitalen Angebote. Mehr Verordnungen führen auch zu höheren Ausgaben für DiGA, wobei die vorhandenen Instrumente der Kostensenkung – Höchstbeträge und Vergütungsbetragsverhandlungen – den Preisanstieg auch klar begrenzen.

Während der GKV-SV die Ausweitung der DiGA auf digitale Medizinprodukte der Risikoklasse IIb im Digitalgesetz (DigiG) eher kritisch kommentiert, befürwortet der BVMed diese Möglichkeit als wichtigen Schritt. Die vorgesehene Ausweitung auf Medizinprodukte der Klasse IIb sei alleine aber nicht ausreichend, um beispielsweise ein effektives Telemonitoring sicherzustellen. „Hierfür müsste der Weg in die Dauervergütung bei einer entsprechenden Grunderkrankung für DiGA frei gemacht werden“, so BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov.

Zudem sieht der BVMed die Gefahr, dass die derzeit diskutierten neuen Vorgaben das bisherige deutsche Vorbildmodell der DiGA belasten könnten. „Die im Digitalgesetz vorgeschlagenen Anpassungen führen zu maßgeblichen Änderungen der DiGA selbst. Damit besteht für Hersteller von DiGA eine immer größer werdende Planungsunsicherheit, auch durch die steigende Komplexität der Gesetzgebungsinhalte, was am Ende zu Mehraufwänden bei den Herstellern führt“, so die BVMed-Digitalexpertin.

Eine ausführliche Stellungnahme des BVMed zum Digitalgesetz und zur DiGA-Weiterentwicklung kann unter www.bvmed.de/positionenExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. heruntergeladen werden.

Download: Porträtbild Natalie Gladkov

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Mitglieder

Der BVMed repräsentiert über 300 Hersteller, Händler und Zulieferer der Medizintechnik-Branche sowie Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger.

Mehr lesen

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen