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 - Gesundheitswirtschaft WifOR-Chef Ostwald: „Gesundheits-Investitionen sind Motor für wirtschaftliches Wachstum“ BVMed-Mitgliederversammlung

Investitionen in den Gesundheitssektor stärken nicht nur die öffentliche Gesundheit, sondern treiben auch Innovationen voran, schaffen Arbeitsplätze und fördern nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Darauf wies Prof. Dr. Dennis A. Ostwald, Gründer und Geschäftsführer des WifOR-Instituts, auf der BVMed-Mitgliederversammlung am 24. April 2025 in Berlin hin. „Gesundheitsinvestitionen sind ein Motor für wirtschaftliches Wachstum“, so der Appell Ostwalds an die Wirtschaftspolitik. Deshalb sei es richtig und konsequent, dass der neue Koalitionsvertrag die industrielle Gesundheitswirtschaft – mit Medizintechnik und Pharma – als Leitwirtschaft anerkenne und unterstütze.

PressemeldungBerlin, 25.04.2025, 35/25

© WifOR Bild herunterladen
Die Gesundheitswirtschaft bezeichnete Ostwald grundsätzlich als „Motor für Wachstum und Beschäftigung“. Deshalb sei der Perspektivwechsel vom reinen Kostenfaktor zum Wachstumsmotor überfällig. Ein Beispiel: Im Jahr 2024 wurde jeder achte Euro Bruttowertschöpfung und jede:r sechste Erwerbstätige in der Gesamtwirtschaft durch die Gesundheitswirtschaft gesichert.

Die industrielle Gesundheitswirtschaft (iGW) – bestehend aus Medizintechnik, Pharma, Biotech und Digital Health – stehe für 1 Million Beschäftigte und 103 Milliarden Bruttowertschöpfung. Mit jedem erwirtschafteten Euro Bruttowertschöpfung in der iGW wurde zudem ein weiterer Euro als Ausstrahleffekt in der gesamten Volkswirtschaft im Jahr 2024 generiert. „Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist damit eine innovative und produktive Säule der Gesundheitswirtschaft“, so Ostwald.

Die Medizintechnik als wesentlicher Teil der industriellen Gesundheitswirtschaft steht im Jahr 2024 für

  • 212.000 Erwerbstätige
  • 19,7 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung
  • 31,8 Milliarden Euro Exporte

Damit werde rund ein Fünftel der iGW-Bruttowertschöpfung und -Erwerbstätigen in der MedTech-Branche gesichert. Mit jedem Euro Bruttowertschöpfung in der Medizintechnik werden nach WifOR-Angaben zudem weitere 1,10 EUR in der Volkswirtschaft generiert. Im Vergleich zu 2015 sei die Medizintechnik aber mit 3,5 Prozent jährlich weniger stark gewachsen als die iGW insgesamt. Hier könnten Potenziale durch verbesserte Rahmenbedingungen für die Branche gehoben werden, so Ostwald bei der BVMed-Mitgliederversammlung.

Mehr Zahlen, Daten und Fakten zur Branche können unter www.bvmed.de/brancheExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. abgerufen werden.

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