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 - Gesundheitswirtschaft 90 Prozent der Deutschen für bessere Unterstützung der industriellen Gesundheitswirtschaft

90 Prozent der Deutschen sprechen sich für eine bessere Unterstützung der industriellen Gesundheitswirtschaft durch die neue Bundesregierung aus. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed). An erster Stelle der konkreten Maßnahmen stehen Bürokratieabbau, beschleunigte Genehmigungsverfahren, sinkende Energiekosten, digitalisierte Verwaltung und eine bessere Innovationsförderung für moderne Technologien. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland verliert im internationalen Wettbewerb an Boden. Wir müssen die Attraktivität des Standorts steigern und die Rahmenbedingungen insbesondere für die Schlüsselbranche Gesundheitswirtschaft verbessern, um Vertrauen für Investitionen zurückzugewinnen. Dafür hat die Bevölkerung ein gutes Gespür“, kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll.

PressemeldungBerlin, 09.12.2024, 104/24

© BVMed Bild herunterladen Gefragt nach geeigneten Maßnahmen zur Unterstützung der industriellen Gesundheitswirtschaft seitens der neuen Bundesregierung nennen 73 Prozent „Bürokratie entlasten“ und 53 Prozent „Genehmigungsverfahren beschleunigen“. 39 Prozent sind dafür, die Energiekosten für die Industrie zu senken. Eine Digitalisierung der Verwaltung wünschen sich 37 Prozent und 33 Prozent sind für eine bessere Innovationsförderung für moderne Technologien. Zudem sprechen sich 22 Prozent der Bevölkerung für Steuerentlastungen für Unternehmen aus.

„Die Bevölkerung zeigt ein gutes Verständnis dafür, was die neue Bundesregierung tun kann, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland wieder zu steigern“, so Möll. „Wir brauchen wettbewerbsfähige Energiepreise. Wir brauchen eine Reform der Unternehmenssteuer und eine Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen. Wir brauchen Entbürokratisierung und schnellere Genehmigungsprozesse. Darüber hinaus brauchen wir aber auch eine eigenständige MedTech-Strategie mit ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmen.“

Solche politischen Strategien erwarten nach der Civey-Umfrage 23 Prozent der Menschen für die Pharmabranche sowie 19 Prozent für die Medizintechnik-Branche. In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 liegt der MedTech-Wert sogar bei 30 Prozent. Der BVMed weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die MedTech-Branche im Vergleich zur Pharma-Branche nach den offiziellen Zahlen der Bundesregierung aus der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) für mehr als doppelt so viel Arbeitsplätze sowie mehr Produktionswert, Bruttowertschöpfung und Ausstrahleffekte auf andere Branchen steht.

© BVMed | Darius Ramazani Bild herunterladen Dr. Marc-Pierre Möll: „Medizintechnologien sind unentbehrlich für die Gesundheitsversorgung der Menschen und eine Schlüsselindustrie für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts. Wir setzen uns für eine eigenständige MedTech-Strategie mit einem ressortübergreifend abgestimmten Maßnahmenplan ein, um Investitionen und Innovation in der Medizintechnik zu fördern, die Rahmenbedingungen in Deutschland zu verbessern sowie Ambulantisierung und Digitalisierung zu stärken.“

Zur Umfrage:
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag des BVMed vom 3. bis 4. Dezember 2024 online 2.500 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,5 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.

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