- Branche Bedeutung von Medizinprodukten im deutschen Gesundheitswesen
Artikel06.08.2002
149 Seiten, München, Trier, Mai 2000 (Autoren: Prof. Dr. Günther Neubauer, Institut für Gesundheitsökonomie, München; Prof. Dr. Eckhard Knappe, Universität Trier; The Lewin Group, Dr. Thomas Seeger und Dr. Kevin Sullivan)
Download der vollständigen Studie
Autoren:
Prof. Dr. Günther Neubauer (Institut für Gesundheitsökonomie, München)
Prof. Dr. Eckhard Knappe (Universität Trier)
The Lewin Group (Dr. Thomas Seeger und Dr. Kevin Sullivan)
Auftraggeber:
Die Studie wurde initiiert von einer Gruppe nationaler und internationaler Medizinprodukte-Hersteller, vertreten durch die Verbände HIMA (Washington, USA), EUCOMED/EDMA (Brüssel) und BVMed.
Vorbemerkungen zur Studie:
Medizintechnik und Medizinprodukte spielen eine wichtige Rolle in allen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens: In der Prävention, der Diagnostik, der Behandlung und der Rehabilitation. Vom einfachen Heftpflaster bis zum modernen Inkontinenzprodukt, vom Fieberthermometer bis zum Kernspintomographen, von der Hörhilfe bis zum Herzschrittmacher, vom Schwangerschaftstest bis zum hochentwickelten Laborsystem: Medizinprodukte sind unverzichtbar für eine gute Gesundheitsversorgung der Bevölkerung.
Die vorliegende Studie soll den Wert und Nutzen medizintechnischer Errungenschaften beschreiben und bei Öffentlichkeit und Politik dafür werben, daß die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit auch die gegenwärtigen und zukünftigen Innovationen zur Sicherung und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland beitragen werden.
Anmerkungen des BVMed zum Thema "Innovationen in der Medizintechnologie":
Der BVMed hat seit Anfang 2000 den Wert von Medizinprodukten und die Bedeutung von innovativen Technologien in der Medizin für die Menschen in Deutschland in den Mittelpunkt seiner Aufklärungsarbeit gestellt.
Medizinprodukte sind unentbehrlich für Gesundheit und Lebensqualität. Innovationen im Bereich der Medizinprodukte haben immer wesentlich zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge beigetragen. Dies muss auch in Zukunft so bleiben.
Die entscheidende Frage ist: Wie kann sichergestellt werden, dass innovative Medizintechnologien allen Patienten, die sie benötigen, ohne Verzögerungen zugute kommen?
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
1. Einleitung
2. Medizinprodukte im deutschen Gesundheitswesen
2.1 Definition von Medizinprodukten
2.2 Was sind Medizinprodukte?
2.3 Die Rolle der CE-Kennzeichnung
2.4 Wo werden Medizinprodukte eingesetzt?
2.5 Die Medizinprodukteindustrie als Wirtschaftsfaktor
3. Leistungserbringung und Leistungsfinanzierung im deutschen Gesundheitswesen
3.1 Der stationäre Sektor
3.2 Der ambulante Sektor
4. Medizinprodukte aus der Sicht von Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen
4.1 Methodik der Erhebung
4.2 Zusammenfassung der Ergebnisse
4.3 Schlussfolgerungen
5 Medizinprodukte als Träger von medizinischem Fortschritt
5.1 Definition / Problematik
5.2 Zugang neuer Verfahren und Produkte zum ambulanten Sektor unter verschiedenen Erstattungssystemen
5.3 Zulassungsbedingungen für neue Medizinprodukte
6. Zugang und Erstattung von innovativen Medizinprodukten im deutschen Gesundheitswesen anhand von Fallbeispielen
6.1 Einleitung
6.2 Fallstudie 1: Moderne Wundversorgung
6.3 Fallstudie 2: Niederenergetische Ultraschalltherapie zur Behandlung von Pseudoarthrosen
6.4 Fallstudie 3: Hyaluronsäure in der Behandlung von Gonarthrose
6.5 Fallbeispiel 4: Uterus-Ballon-Therapie
6.6 Fallstudie 5: PTCA und Stents bei der Behandlung der koronaren Herzkrankheit
6.7 Fallbeispiel 6: Herzrhythmusstörungen: Fortschritte in der Verhinderung des plötzlichen Herztods durch implantierbare Defibrillatoren
6.8 Fallbeispiel 7: Behandlung intrakranieller Aneurysmen mit Guglielmi Detachable Coils (GDC)
6.9 Fallbeispiel 8: Moderne In-vitro-Diagnostika zur schnellen, wirtschaftlichen und sicheren Diagnose
7. Vorschläge für Reformen
7.1 Reformen im ambulanten Sektor
7.2 Empfehlungen für die Krankenhausversorgung
Literatur