Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - Welt-Kontinenz-Woche 2021 Infos und gute Versorgung helfen beim Tabuthema Inkontinenz

Artikel18.06.2021

Bundesweit leiden etwa fünf Millionen Menschen unter Inkontinenz, manche Schätzungen gehen von bis zu neun Millionen Betroffenen aus. Dabei ist das Thema und der Umgang damit für viele Betroffene schambehaftet und oft auch ein Tabu. »Urin- und Stuhl-Inkontinenz können verschiedene Ursachen haben und beispielsweise in Folge von Nerven- oder Krebserkrankungen auftreten«, sagt Juliane Pohl von der Initiative Faktor Lebensqualität. »Derartige Beschwerden sollten immer zügig ärztlich abgeklärt werden«, so Pohl.

Für die meisten Menschen ist es irritierend, wenn sie ihre Harn- und Stuhlausscheidungen nicht mehr kontrollieren können. »Versagt diese bisher selbstverständliche Funktion, sollte sich niemand scheuen, darüber mit der/dem Hausärzt:in zu sprechen«, rät Werner Droste, Vorsitzender der Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und Wunde (FgSKW). »Ein Verschweigen kann zu Grunde liegende Erkrankungen verschlimmern und im Extremfall zusätzlich dazu führen, dass sich Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen und selbst zu Verwandten und Freund:innen jeden Kontakt abbrechen, damit niemand etwas merkt«, sagt Droste. Zwar werde bei einer ersten Pflegeanamnese inzwischen standardmäßig bei jedem Erstkontakt mit Pflegediensten oder in der Klinik nach Inkontinenz gefragt, so Droste. »Aber auch diese schon weit gehende organisierte Erfassung reicht noch immer nicht aus. Dabei gibt es heute nach einer eingehenden Diagnostik viele Therapie- und Versorgungsmöglichkeiten mit modernen und diskreten medizinischen Hilfsmitteln bei Harn- und Stuhlinkontinenz. «

Gute Versorgung erhöht Lebensqualität
In Deutschland können Patient:innen auf eine hohe Versorgungsqualität vertrauen, die von Ärzt:innen, qualifiziertem Pflegepersonal und Medizinprodukteherstellern gewährleistet wird. »Vielfältige moderne medizinische Hilfsmittel und vor allem eine professionelle begleitende Versorgung helfen bei einer Inkontinenz entscheidend. Sie sorgen für eine hohe Lebensqualität bei den Betroffenen. Die Spezialist:innen von Versorgungs- und Homecare-Unternehmen beraten und unterstützen dabei, das richtige Produkt bei Harninkontinenz oder einem Stoma auszuwählen«, so Pohl von der Initiative Faktor Lebensqualität. »Mit ihrer Erfahrung können sie auch frühzeitig bei eventuellen Komplikationen helfen«, sagt Pohl.

Mehr Informationen bietet die diesjährige bundesweite Welt-Kontinenz-Woche der Deutschen Kontinenz Gesellschaft vom 21. bis zum 27. Juni. Unter dem Motto »Inkontinenz behandeln – Lebensqualität erhöhen« ist eins der Ziele, das Thema Harn- und Stuhlinkontinenz vom gesellschaftlichen Tabu zu befreien. Während der Infowoche stehen die Behandlung und der Umgang mit Inkontinenz im Mittelpunkt. Nach Möglichkeit wird es pandemie-konforme Vorträge mit Publikum geben, die vielfältigen digitalen Angebote können bundesweit genutzt werden.

Mehr Informationen zur Welt-Kontinenz-Woche
www.kontinenz-gesellschaft.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.
www.fgskw.orgExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

Kontakt
Initiative Faktor Lebensqualität

Pressekontakt
Kampagnenbüro Initiative Faktor Lebensqualität

c/o Fischoeder Kommunikationsberater
Kadettenweg 6
12205 Berlin
Tel: +49 30 28044697
Email: christof@fischoeder-kommunikationsberater.de
Web: www.fischoeder-kommunikationsberater.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Hilfsmittel
    BVMed zum Inkontinenztag am 30. Juni: Mehr Teilhabe durch Enttabuisierung und individuelle Versorgung

    Der BVMed hebt zum Inkontinenztag am 30. Juni die vielfältigen Versorgungsmöglichkeiten für Inkontinenz-Patient:innen hervor. „Nicht selten führt die Tabuisierung der Erkrankung zu einem Rückzug der Betroffenen aus dem gesellschaftlichen Leben und damit auch zu einer eingeschränkten sozialen Teilhabe. Dabei können moderne Inkontinenz- und Stoma-Produkte sowie die Unterstützung durch Versorgungsspezialist:innen entscheidend zu mehr Lebensqualität verhelfen und den Alltag erleichtern“, so BVMed-Expertin Juliane Pohl.

    Pressemeldung25.06.2024

    Mehr lesen
  • Hilfsmittel
    Dramatische Versorgungsprobleme bei ableitenden Inkontinenzhilfen

    Durch neue Verträge der AOK Nordwest mit Versorgern für ableitende Inkontinenz-Produkte kommt es zu teilweise erheblichen Versorgungs- und Qualitätsproblemen für betroffene Patient:innen. »Uns liegen Berichte über unkorrekte und ungeeignete Versorgungen mit Harninkontinenz-Produkten vor, die nicht nur die Lebensqualität der Betroffen erheblich einschränken, sondern auch zu medizinischen...

    Artikel22.06.2022

    Mehr lesen
  • Hilfsmittel
    Wenn die Versorgung mit Hilfsmitteln nicht rund läuft

    Für Menschen mit einem künstlichen Darmausgang (Stoma) oder Blasenfunktionsstörungen ist die Versorgung mit den dafür erforderlichen medizinischen Hilfsmitteln lebensnotwendig. Gesetzlich Krankenversicherte haben einen gesetzlichen Anspruch auf eine angemessene und kostenfreie Versorgung mit diesen Produkten. Leider kommt es manchmal bei einem Wechsel des für die individuelle Lieferung und...

    Artikel30.03.2022

    Mehr lesen

Kommende Veranstaltungen

  • Webinar
    ESG Seminar | Implementierung der WEEE-Richtlinie

    Die europäische Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE-Richtlinie) wird in Deutschland durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) umgesetzt. Beide regeln das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten. Sie zielen auf die Abfallvermeidung und das Stärken der Wiederverwertung und nehmen dabei Hersteller und Vertreiber...

    Seminardigital
    25.07.2024 10:00 - 12:00 Uhr
    organizer: BVMed
    Schwerpunkt: Nachhaltigkeit

    Zur Veranstaltung: Implementierung der WEEE-Richtlinie
  • Case-Study-Workshop
    MedTech-Marketing

    Die Digitalisierung, die Internationalisierung der Märkte und der Wettbewerbsdruck haben einen großen Einfluss auf das Marketing eines Unternehmens. Produkt- und Marketingmanager:innen haben somit eine Schlüsselrolle für den Unternehmenserfolg. Die richtige Strategie entwickeln, Produktvorteile erkennen und im Zusammenspiel mit Agenturen an Entscheidungsträger:innen und Kundschaft...

    Workshopon-site
    Berlin, 19.09.2024 09:00 - 17:30 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Kommunikation

    Zur Veranstaltung: MedTech-Marketing
  • Branche
    BVMed-Jahrespressekonferenz und Medienseminar

    Zu Beginn des 25. Berliner Medienseminars stellt der BVMed im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz die Ergebnisse seiner aktuellen Herbstumfrage 2024 zur Lage der MedTech-Branche vor. Daraus abgeleitet werden erforderliche Maßnahmen, um den MedTech-Standort Deutschland zu stärken. Im Anschluss steht die medizinische Versorgung der Zukunft im Fokus: sicher, effizient und datengetrieben....

    Konferenzhybrid
    22.10.2024 10:00 - 12:00 Uhr
    organizer: BVMed
    Schwerpunkt: Kommunikation

    Zur Veranstaltung: BVMed-Jahrespressekonferenz 2024 und 25. Berliner Medienseminar (hybrid)

Ihre Vorteile als BVMed-Mitglied

  • Organisation

    In über 80 Gremien mit anderen BVMed-Mitgliedern und Expert:innen in Dialog treten und die Rahmenbedingungen für die Branche mitgestalten.

  • Information

    Vom breiten Serviceangebot unter anderem bestehend aus Veranstaltungen, Mustervorlagen, Newslettern und persönlichen Gesprächen profitieren.

  • Vertretung

    Eine stärkere Stimme für die Interessen der Branche gegenüber politischen Repräsentant:innen und weiteren gesundheitspolitischen Akteur:innen erhalten.

  • Netzwerk

    An Austauschformaten mit anderen an der Versorgung beteiligten Akteur:innen, darunter Krankenkassen, Ärzteschaft oder Pflege teilnehmen.

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen