Cookie-Einstellungen

Zur fortlaufenden Verbesserung unserer Angebote nutzen wir den Webanalysedienst matomo.

Dazu werden Cookies auf Ihrem Endgerät gespeichert, was uns eine Analyse der Benutzung unserer Webseite durch Sie ermöglicht. Die so erhobenen Informationen werden pseudonymisiert, ausschließlich auf unserem Server gespeichert und nicht mit anderen von uns erhobenen Daten zusammengeführt - so kann eine direkte Personenbeziehbarkeit ausgeschlossen werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit über einen Klick auf "Cookies" im Seitenfuß widerrufen.

Weitere Informationen dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

 - Strategiekonferenz Medizintechnik 2014 Ministerium sagt EPRD weitere Begleitung und Unterstützung zu

Artikel28.05.2014

Das Bundesgesundheitsministerium wird das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) weiter begleiten und unterstützen. Das sagte der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, Lutz Stroppe, anlässlich der Strategiekonferenz Medizintechnik in Berlin. „Wir wollen eine Gesundheitsversorgung auf technologisch und qualitativ hohem Niveau“, sagte Stroppe. Ziel sei es, dass alle Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung auch in Zukunft vom medizinischen Fortschritt profitieren.

Auch von den Krankenhäusern bekommt das Register inzwischen nach Angaben von EPRD-Geschäftsführer Prof. Joachim Hassenpflug großen Zuspruch. Mehr als 330 Kliniken hätten sich bis Mai 2014 zur Teilnahme angemeldet und dem Register stünden mittlerweile mehr als 26.000 Datensätze zur Verfügung, so Hassenpflug, der auch Direktor der Klinik für Orthopädie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel ist.

Seit 2014 können sich bundesweit alle interessierten Krankenhäuser am EPRD beteiligen. Seine Praxistauglichkeit hat es bereits im Probebetrieb gezeigt. Das Gesundheitsministerium hatte den EPRD-Probebetrieb mit rund 330.000 Euro unterstützt. Stroppe: „Wir wollen Innovationen im Interesse einer guten Patientenversorgung fördern, ohne dabei die Sicherheit von Medizinprodukten und die finanzielle Stabilität des Gesundheitssystems aus dem Blick zu verlieren.“ Das sei auch der Grund für die finanzielle Förderung des EPRD-Probebetriebs gewesen. „Eine verstärkte Nutzung von Registern für Medizinprodukte ist für uns mit Blick auf eine bessere Qualität in der Gesundheitsversorgung ein wichtiges Thema“, so Stroppe weiter.

Ziel des Registers ist es Hassenpflug zufolge, alle der jährlich rund 400.000 Eingriffe im Bereich der Endoprothetik zu erfassen. Das Register nimmt die Daten der registrierten Implantate über deren gesamte Lebensdauer auf. So erfahren Kliniken auch von Revisionen und Wechseloperationen bei Patienten, die dafür ein anderes Krankenhaus aufgesucht haben. Zudem ist es für Krankenhäuser, die am EPRD teilnehmen, leichter, Patienten bei Bedarf rasch und gezielt über ihr Implantat zu informieren.

Finanziell, organisatorisch und mit Know-how wird das EPRD vom Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), vom AOK-Bundesverband und vom Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt, beim Aufbau des Registers engagierte sich auch die Deutsche Arthrose-Hilfe. Als gemeinnützige GmbH und 100-prozentige Tochter der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. V. (DGOOC) ist das Endoprothesenregister Deutschland ausschließlich wissenschaftlichen Grundsätzen verpflichtet.

Mehr zum EPRD unter: www.eprd.deExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab.

In unserem Magazin "Jede Bewegung unseres Körpers ist ein Wunder" erfahren Sie mehr über die Bedeutung und den Aufbaus des Endoprothesenregisters.

Informationsfilm zur "Sicherheit und Qualität bei Implantaten" am Beispiel des Endoprothesenregisters:

Sie benötigen den Flash Player.

Ihr Kontakt zu uns

Service

News abonnieren

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben?
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter, E-Mail-Alerts zu unseren Themen oder Pressemeldungen.

Jetzt abonnieren

Das könnte Sie auch interessieren

  • Anhörung zur MDR
    Bundestag: Experten warnen vor Über­regulierung bei Medizin­produkten

    Fachleute aus der Gesundheitswirtschaft warnen vor einer Überregulierung der Medizinproduktebranche. Die Unternehmen der Medizintechnologie seien mit der aufwendigen Neuzertifizierung ihrer Produkte in der EU unter Druck geraten, erklärten die Experten in einer Anhörung des Gesundheitsausschusses über einen Antrag der Unionsfraktion zu dem Thema, heißt es in dem offiziellen Text des Bundestages.

    Artikel05.06.2024

    Mehr lesen
  • MDR
    Medizinprodukte-Anhörung im Bundestag: „Berlin muss in Brüssel aktiv werden“

    Der BVMed erwartet von der Bundesregierung eine aktive Rolle im Europäischen Rat und gegenüber der EU-Kommission zur Verbesserung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR). Die Defizite der MDR hätten dazu geführt, „dass MedTech-Innovationen immer unattraktiver werden und somit die Versorgung der Patient:innen in Europa gefährdet ist“, so Dr. Christina Ziegenberg in der Bundestags-Anhörung.

    Pressemeldung05.06.2024

    Mehr lesen
  • MDR
    BVMed begrüßt Liese-Initiative zur MDR

    Der BVMed bezeichnet die von verschiedenen Medien aufgegriffene Gesetzesinitiative des Europaabgeordneten Dr. Peter Liese als „ungewöhnlichen und wichtigen Schritt zur Verbesserung der überbürokratischen EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR)“. Dass sich der Medizinprodukte-Experte Liese mit einem Gesetzesvorschlag an die Kommission wende, zeige die Dramatik der Situation.

    Pressemeldung05.06.2024

    Mehr lesen

Kommende Veranstaltungen

  • Online-Seminar
    Einführung | Regulatorische Anforderungen der Medizinproduktebranche

    Die tägliche Arbeit in der Medizinproduktebranche basiert auf den Anforderungen der Medical Device Regulation (MDR). Diese bringt eine Vielzahl an Aufgaben und Pflichten mit sich. Dabei ist es nicht nur hilfreich, die Verantwortlichkeiten und Schnittstellen zwischen den Wirtschaftsakteuren zu kennen, sondern auch zwischen den Fachabteilungen innerhalb einer Organisation.

    Seminardigital
    18.11.2024 09:30 Uhr - 19.11.2024 16:00 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Regulatorisches

    Zur Veranstaltung: Einführung in die regulatorischen Anforderungen der Medizinproduktebranche
  • Webinar
    MDR-Webinar | Kennzeichnung von Medizinprodukten

    Die Kennzeichnung von Produkten und deren Verpackung ist für die Konformitätsbewertung von großer Bedeutung. Die Hinweise dienen Anwender:innen und/oder Patient:innen bei der Identifizierung der Produkte sowie bei der Vermittlung von sicherheits- und leistungsbezogenen Informationen. Mit der europäsichen Medizinprodukteverordnung (MDR) sind die Anforderungen an die Kennzeichnung nochmals...

    Seminardigital
    11.12.2024 10:00 - 13:30 Uhr
    organizer: BVMed-Akademie
    Schwerpunkt: Regulatorisches

    Zur Veranstaltung: MDR-Webinar | Kennzeichnung von Medizinprodukten

Ihre Vorteile als BVMed-Mitglied

  • Organisation

    In über 80 Gremien mit anderen BVMed-Mitgliedern und Expert:innen in Dialog treten und die Rahmenbedingungen für die Branche mitgestalten.

  • Information

    Vom breiten Serviceangebot unter anderem bestehend aus Veranstaltungen, Mustervorlagen, Newslettern und persönlichen Gesprächen profitieren.

  • Vertretung

    Eine stärkere Stimme für die Interessen der Branche gegenüber politischen Repräsentant:innen und weiteren gesundheitspolitischen Akteur:innen erhalten.

  • Netzwerk

    An Austauschformaten mit anderen an der Versorgung beteiligten Akteur:innen, darunter Krankenkassen, Ärzteschaft oder Pflege teilnehmen.

Die Akademie

Von Compliance über Nachhaltigkeit bis hin zu Kommunikation. Unsere Akademie bietet der MedTech-Community eine Vielfalt an Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung an. Entdecken Sie unsere Seminare, Workshops und Kongresse.

Zu den Veranstaltungen