- Branche So reagiert die MedTech-Branche auf das US-Zollchaos Umfrage des Johner-Instituts
MedTech-Hersteller halten trotz der Zoll-Unsicherheiten derzeit am US-Markt fest, bauen aber gleichzeitig alternative Märkte aktiv auf. Lokale US-Produktion ist dabei keine primäre Option, zeigt eine neue Umfrage des Johner-Instituts. Das Fazit von Prof. Johner: "Die Branche muss und kann proaktiv statt reaktiv handeln. Das ist eine Chance, die eigene Wettbewerbsfähigkeit neu zu definieren."
ArtikelBerlin, 16.04.2025
In einem LinkedIn-PostExterner Link. Öffnet im neuen Fenster/Tab. gibt Prof. Dr. Christian Johner Einblicke in neue Umfrageergebnisse, wie die MedTech-Branche auf die angekündigten bzw. derzeit ausgesetzten US-Zölle reagiert. Befragt wurden Medizinprodukte- und IVD-Herstellern.
Die Daten zeigen nach Angaben des Johner-Instituts folgende Trends und erlauben Schlussfolgerungen:
1. Strategische Neuausrichtung
- Hersteller halten am US-Markt fest
- Parallel: Aktiver Aufbau alternativer Märkte
- Interessant: Lokale US-Produktion ist dabei keine primäre Option
2. Differenzierung statt Preiskampf
- Bei unique Products: Kosten sind sekundär
- Schlüssel ist der konkrete Nutzen für Anwender & Patienten
- Requirements Engineering wichtiger als technische Features
3. Digitalisierung als Game Changer
- Automatisierung regulatorischer Prozesse wird Pflicht
- Das gilt auch für andere Prozesse. Beispiel:
- Digitale Zwillinge inkl. Simulation revolutionieren die Entwicklung und ermöglichen massive Zeitersparnis
Fazit: Die Branche muss und kann proaktiv statt reaktiv handeln. Eine Chance, die eigene Wettbewerbsfähigkeit neu zu definieren.
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