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Jeder Mensch ist einzigartig: Die Körperstolz-Testimonials

Die "Körperstolz"-Kampagne des BVMed rüttelt an einem gesellschaftlichen Tabu: Trotz ihrer Verbreitung und Relevanz für den Einzelnen werden einige Medizinprodukte schamvoll versteckt, über ihre vielfache Nutzung wird öffentlich kaum gesprochen. Das wollen wir ändern. Die verschiedenen Patient:innen-Geschichten und der Plakatslogan "Jeder Mensch ist einzigartig" machen deutlich: Für Scham und Tabuisierung gibt es keinen Grund. Wir wollen Betroffene motivieren, auf den eigenen Körper stolz zu sein und dies auch öffentlich zu zeigen.

Die Kampagne möchte zugleich das Verständnis für die Lebenssituation Betroffener stärken. Darüber hinaus wird die Botschaft transportiert, dass Medizinprodukte entscheidend zu ihrer Lebensqualität beitragen und ihnen ein weitgehend normales Leben ermöglichen. Im Zentrum der Kampagne stehen 14 Anzeigenmotive zu verschiedensten Krankheitsbildern: Herz- und Herzklappenerkrankungen, Gelenkersatz an Hüfte und Schulter, Homecare und Neurostimulation, Brustkrebs und Lymphödem, Tracheostoma, Dialyse, Stoma, Inkontinenz, Künstliche Ernährung, Diabetes. Außerdem gibt es mit jedem der beteiligten Patienten ein ausführliches Interview.

© BVMed

Michael Krauser: Diabetes digital managen - und die Welt erkunden

Michael Krauser (28) ist schon bis ans andere Ende der Welt gereist. Mit Anfang 20 bekam er die Diagnose Typ I Diabetes. Das hat ihn aber nicht aufgehalten – im Gegenteil: Er betreibt einen Reiseblog für Typ I Diabetiker und macht auch anderen Patienten Mut, die Welt zu erkunden. Moderne und digitale Medizintechnologien helfen ihm dabei, seinen Blutzuckerspiegel im Griff zu behalten.

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Ingrid Hartmann: Mit Hirnschrittmacher die Dystonie im Griff

Ingrid Hartmann (79) ist die Lebensfreude in Person. In ihrer Freizeit verreist sie gern und hat schon „alle südlichen Inseln abgeklappert“. Außerdem engagiert sie sich für die Deutsche Dystonie Gesellschaft. Unter Dystonie, einer neurologischen Bewegungsstörung, leidet sie seit ihrer Jugend, doch erst im Alter von 61 Jahren hat sie die Diagnose erhalten. Inzwischen hat sie einen Hirnschrittmacher und lebt das erste Mal seit vielen Jahren ohne Symptome.

Hier geht es zu Ingrid Hartmanns Geschichte

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Erik Blumhagen: Homecare-Managerin Enikoe hilft ihm, seinen Immundefekt zu meistern

Erik Blumhagen (26) wusste lange nicht, wieso ihn ein Infekt nach dem nächsten erwischte. Seine Ausbildung zum Krankenpfleger brachte ihn auf die richtige Spur: ein Immundefekt. Die regelmäßigen Infusionen, die nötig sind, um sein Immunsystem zu stärken, kann er zu Hause durchführen und so ein vollkommen normales Leben führen. Unterstützt wird er dabei durch seine Homecare-Managerin Enikoe Baum.

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Claudia Weber: "Seit der Hüft-OP sind die Schmerzen vorbei"

Claudia Weber (53) liebt es, Sport im Freien zu treiben, und hat sich vor einigen Jahren mit einem Kleinunternehmen für Berufsbekleidung selbstständig gemacht. 2009 wurde bei ihr eine Hüftdysplasie festgestellt. Für eine Hüftprothese entschied sie sich erst 8 Jahre später – als die Schmerzen unerträglich wurden und ihr Leben viel zu stark beeinträchtigten. Heute weiß sie „schon gar nicht mehr“, dass sie „mal solche Schmerzen hatte“. Sie ist wieder schmerzfrei und sportlich aktiv. Frau Weber möchte anderen Menschen helfen, so positiv wie sie mit einer solchen Operation umzugehen.

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Angela Jaschke: "Ich möchte Ängste bei anderen Patienten abbauen"

Angela Jaschke (82) wurde im Februar 2016 bei einer Routineuntersuchung eine hochgradige Aortenstenose diagnostiziert. Ihre Aortenklappe war so verkalkt, dass nur noch eine 3 Millimeter breite Öffnung übrig war. Die neue Herzklappe erhielt sie über die minimalinvasive Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI). Auch weil ihr Körper nach Jahrzehnten sportlicher Aktivität eine so gute Kondition hatte, konnte sie schon sechs Wochen nach der OP wieder Sport treiben und ihre Aquafitness-Gruppe trainieren. Anderen Betroffenen rät sie, „sich ausreichend zu informieren, Gespräche mit den Ärzten zu führen und dabei auch die TAVI-Methode, die schonender ist, anzusprechen“.

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Nicolas Lewandrowski: "Mit meinem Implantat ist mein Leben wieder im Takt"

Nicolas Lewandrowski (17) ist Schüler der 11. Klasse an einem Berufskolleg. Er lebt seit seiner Geburt mit einem Herzfehler und wurde bereits dreimal am offenen Herzen operiert. Im Jahr 2013 erlitt er beim Fußballspielen einen Herzstillstand und musste auf dem Schulhof wiederbelebt werden. Seither trägt Nicolas einen implantierten Defibrillator (ICD), der ihn vor dem plötzlichen Herztod schützt und neue Sicherheit gibt. Mittlerweile gibt es für ihn keine wesentlichen Einschränkungen mehr, was die Lebensqualität angeht“. Vielmehr freut er sich, Menschen in seinem Alter zu zeigen, „dass man auch mit einem Herzfehler und einem implantierten Stück Metall genauso leben kann, wie jeder gesunde Mensch auch.“

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Willibald Panzer: "Ich mache wieder Sport ohne Schmerzen"

Willibald Panzer (61) ist begeisterter Sportler. Im Jahr 2010 verletzte er sich beim Beachvolleyball an der linken Schulter. Nachdem die Schmerzen unerträglich wurden, entschied sich Willibald für ein künstliches Schultergelenk. Durch die Operation und die anschließende Reha konnte die Beweglichkeit der Schulter vollständig wiederhergestellt werden. Seitdem ist Willibald wieder schmerzfrei und sportlich aktiv. „Es ist ein Wunder“, sagt er selbst. Mit seiner Erfahrung möchte er nun „Menschen helfen, die vor der Entscheidung einer OP stehen“. Daher freut er sich, die Kampagne „Körperstolz“ zu unterstützen.

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Christine Raab: "Ich will Brustkrebs-Patientinnen Mut machen"

Christine Raab (35) ist freiberufliche Make-up-Artistin. Im November 2014 erhielt sie die Diagnose Brustkrebs. Es folgten zahlreiche Untersuchungen und eine Operation, bei der befallene Lymphknoten entfernt wurden. Nach der anschließenden Chemotherapie entwickelte sich bei Christine ein Lymphödem. Seitdem trägt sie einen Kompressionsärmel, der sie im beruflichen und privaten Alltag begleitet. Christine findet, „man sollte immer das Beste aus allem machen.“ Mit dieser positiven Einstellung macht sie anderen Frauen Mut.

Hier geht es zu Christine Raabs Geschichte

© BVMed

Thomas Müller: "Wir Kehlkopflosen sind sehr kommunikativ"

Thomas Müller (58) ist Sprecher von „Palatina“, einer Selbsthilfegruppe für Kopf-Hals-Operierte in Kaiserslautern. Nach seiner zweiten Krebserkrankung wurde ihm 2006 der Kehlkopf entfernt. Seitdem spricht Thomas mithilfe eines Stimmventils und gibt anderen Betroffenen Tipps im Umgang mit dem Tracheostoma (Halsöffnung): „Ich bin jemand, der aufbaut und nicht aufgebaut werden muss.“ Sein Leben hat sich seit der Operation zwar verändert, eingeschränkt fühlt er sich aber nicht: „Ich fahre gerne in den Urlaub nach Italien, treibe Sport und koche mit meiner Freundin. Das Tracheostoma nimmt dabei wenig Raum in meinem Leben ein. Es gehört einfach zu mir.“

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Michael Schmidt: "Mit der Bauchfelldialyse bin ich weiter mobil"

Michael Schmidt (39) ist als Software-Trainer im Baustoffhandel in Leipzig tätig. Dabei plant und organisiert er Schulungen für zahlreiche Standorte in Deutschland. Im Winter fährt er gerne Ski, im Sommer liegt er am liebsten mit seiner Partnerin am Strand. Seit drei Jahren ist Michael täglich auf die Dialyse angewiesen, da seine Nieren Gifte nur unzureichend abbauen. Sein Leben hat sich seitdem verändert, dennoch fühlt er sich frei und mobil. „Durch die Diagnose ‚Niereninsuffizienz’ gehe ich bewusster mit meinem Leben um und empfinde mehr Wertschätzung. Ich habe erkannt, dass das Leben nicht nur aus Arbeiten besteht, sondern Familie und Freunde wichtiger sind.“

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Steffi Jesko: "Der Stomabeutel gehört jetzt zu mir"

Steffi Jesko (32) litt über viele Jahre an einer besonders schweren Form von Morbus Crohn, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Nach zahlreichen Operationen wurde bei ihr 2011 zudem Darmkrebs festgestellt. Sie erhielt einen künstlichen Darmausgang (Stoma), was für sie zunächst ein Schock war: "Ich wollte mich am liebsten nur noch zurückziehen." Doch Steffi Jesko lernte, auch durch den Austausch mit anderen Betroffenen, selbstbewusst mit dem Stomabeutel umzugehen: "Er gehört jetzt zu mir und lässt mich wieder aktiv am Leben teilhaben. Ich arbeite, genieße meine Freizeit und meine Partnerschaft. Heute sehe ich das Stoma als eine Erleichterung für mein Leben, nicht als Einschränkung."

Hier geht es zu Steffi Jeskos Geschichte

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Elke Ederer: "Die Insulinpumpe schenkt mir Freiheit"

Elke Ederer (33) ist Diabetikerin und braucht seit ihrem 13. Lebensjahr mehrmals am Tag Insulin. Heute nutzt sie dafür eine Pumpe, die automatisch Insulin abgibt und ihr einen Alltag ohne Spritzen ermöglicht. "Seitdem bin ich viel mobiler und kann meinen Tagesablauf flexibel gestalten. Das gibt mir mehr Freiheiten – sowohl im Job als auch in meiner Freizeit." Wollte Elke Ederer anfangs ihre Diabeteserkrankung am liebsten verstecken, steht sie heute offen dazu. Ihre Erfahrungen als Diabetikerin teilt sie auf ihrer Homepage "Einfach Zucker".

Hier geht es zu Elke Ederers Gechichte

© BVMed

Peter Helfrich: "Die Ernährungstherapie gibt mir Energie"

Peter Helfrich (21) ist seit seinem dritten Geburtstag auf künstliche Ernährung angewiesen. "Mein Darm arbeitet nicht richtig. Erst durch die künstliche Ernährung erhalte ich alle lebenswichtigen Nährstoffe und habe Energie für mein Studium." Jeden Abend schließt Peter Helfrich für zwölf Stunden eine Infusion an, die er dank einer kleinen, leichten Pumpe bequem auch in einem Rucksack transportieren kann. "Durch den Rucksack bin ich heute viel mobiler und kann während der Infusionszeit überall hingehen. Das macht mein Leben viel einfacher." Peter Helfrich studiert seit Oktober 2014 Medizin.

Hier geht es zu Peter Helfrichs Geschichte

Gelenkersatz bewegt: Patient:innen-Geschichten zum Bewegungsapparat

Die Gelenkersatzoperation gilt als eine der erfolgreichsten chirurgischen Eingriffe. Sie ermöglicht Patienten wieder Mobilität und weitgehende Schmerzfreiheit. Die Qualitätskennzahlen zeigen: Gelenkersatz-Patienten sind in Deutschland sehr gut versorgt. Heute hält ein künstliches Hüftgelenk bei 90 Prozent der Patienten bis zu 20 Jahre. Jedes Jahr werden in Deutschland rund 400.000 Menschen mit einem künstlichen Hüft-, Knie- oder Schultergelenk versorgt.

Unter dem Motto "Gelenkersatz bewegt" erzählen Patient:innen ihre Geschichten von wiedergewonnener Mobilität und Lebensqualität.

Sie haben Schmerzen am Hüft- oder Kniegelenk? Hier sind einige Tipps in einer Checkliste.
Download der Checkliste

Sascha Deiters: Mit zwei künstlichen Hüften an der Kletterwand

Zu Sascha Deiters' Geschichte

Martin Wörner: Leidensweg mit Happy End durch zwei künstliche Kniegelenke

Zu Martin Wörners Geschichte

Helmut Wagner: Beckenprothese aus dem 3D-Drucker

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Astrid Höricke: Neues Knie durch roboterassistierten Operation

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Erich Rummerstorfer: Wandern macht wieder Spaß

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Manuela Voack: Seit 30 Jahren glücklich mit dem Knieimplantat

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Christian Jesper: Künstliche Gelenke lindern Contergan-Schäden

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Sabine Allmannsberger: Die wiedererlangte Lebensqualität ist unbezahlbar

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Jürgen Grasmück: Mit individuellem Gelenkersatz zurück im aktiven Leben

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Heidrun Scheytt: Ein großes Stück Lebensqualität zurückgewonnen

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Hartmut Runkel: Weinlese mit künstlichem Kniegelenk

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Ines Mix: Lange Leidensgeschichte mit Happy End

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Hans-Jürgen Hess: Nach vier Jahrzehnten endlich schmerzfrei

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Gabriele Steinbach: Zwei künstliche Hüften für ein neues Leben

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Manfred Peters: Im Alter aktiv mit zwei künstlichen Hüftgelenken

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Christine Häßler: Hüft- und Kniegelenk gegen die Schmerzen

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Peter Dietzel: Fit mit 78 – „Die OP nicht zu lange hinauszögern“

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Nenad Zimonjić: Zurück ins Match dank Hüft-OP

Zu Nenad Zimonjic' Geschichte

Weitere Patient:innen-Geschichten

Swetlana Koch litt unter Hallux valgus: Schmerzfrei nach OPs an beiden Füßen

Schon im Teenageralter bemerkt Swetlana Koch, dass ihre Füße sich verformen und zunehmend schmerzen. Der Grund ist rasch gefunden: Sie leidet an einem Hallux valgus, einer weit verbreiteten Verformung des großen Zehs. Schätzungsweise rund 10 Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter. Nach Operationen an beiden Füßen ist die heute 30-Jährige schmerzfrei und passt wieder in jeden Schuh.
Zur Geschichte

Eckert Baier hat eine Herzmuskelschwäche: Die telemedizinische Fernbetreuung gibt ihm Sicherheit und Lebensqualität

Mit Mitte 50 hat Eckert Baier eine langwierige Erkältung mit starkem Husten, die er nicht gut auskuriert. Der heute 70-Jährige ahnt nicht, dass die daraus resultierende Lungenentzündung sein Herz angreift und den Herzmuskel dauerhaft schädigt. Nachdem er einige Wochen später ständig müde und schnell erschöpft ist, stellt sein Arzt bei einer Untersuchung eine Herzmuskelschwäche fest. Medikamente helfen ihm über ein Jahrzehnt lang, normal zu leben. Als sich sein Zustand mit Ende 60 aber erneut verschlechtert, rät sein Herzchirurg ihm zur Implantation eines Defibrillators. 2019 findet die Operation statt. Heute fühlt sich Eckert Baier wieder besser – und ist mit seinem Sicherheitsnetz fürs Herz sehr zufrieden.
Zur Geschichte

Martina Frömel hat Adipositas und dank Magenverkleinerung mehr als 150 Kilo abgenommen | Heute engagiert sie sich in der Adipositas-Selbsthilfe

Martina Frömel ist schon als Kind übergewichtig. Über Jahrzehnte quält sie sich mit Diäten. Der Erfolg bleibt aus, sie nimmt immer weiter zu. Nach der Geburt ihres dritten Kindes mit Anfang 30 wiegt sie fast 270 Kilo. Sie kann ihre Kinder kaum noch versorgen, ihr Mann und ihre Schwiegermutter übernehmen die meisten Arbeiten. Irgendwann will ihr Körper nicht mehr, sie bricht zusammen. In der Klinik wird die Diagnose Adipositas gestellt, eine chronisch-fortschreitende Krankheit, Martina Frömel erhält die richtige Hilfe. In mehreren Operationen wird ihr Magen verkleinert. Trotz mehrerer Komplikationen nimmt sie mehr als 150 Kilo ab und wiegt heute nur noch 116 Kilo. Die inzwischen 53-Jährige genießt, was heute wieder alles möglich ist.
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Jörg Herklotz lebt seit mehr als drei Jahrzehnten mit Diabetes – dank einer modernen Insulinpumpe hat er immer weniger Einschränkungen | Sein Rat: "Sich von Anfang an gut informieren"

Jörg Herklotz ist erst Mitte 20, als bei ihm im Vorfeld einer Operation zufällig Diabetes Typ 1 festgestellt wird. Zuvor hatte er nichts von der Krankheit bemerkt. Ab sofort muss er sich mehrmals täglich Insulin spritzen – und versucht dennoch, ein möglichst normales Leben zu führen. Er geht weiterhin arbeiten, pflegt seine Hobbies. Acht Jahre später erhält er die erste Insulinpumpe, mit der er die Krankheit noch besser im Griff hat. Inzwischen hat er bereits die vierte Gerätegeneration, die ihm dank des neuen „Hybrid Closed-Loop“-Systems ermöglicht, seinen Diabetes digital zu managen – und ihm damit noch mehr Freiheiten gibt.
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